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Der seicht abfallende Strand besteht aus insgesamt 3 Buchten mit
fast weißem Sand, eingerahmt von Lava-Gestein und tropischem Grün.
Wenn die Sonne geschienen hätte, wäre es bestimmt wunderschön
gewesen, aber leider war dem nicht so. Ein kleiner Spazierweg
verbindet über 2 kleine Brücken noch 2 weitere Lava Inseln, worauf
wir noch entlang der Promenade mit deren Geschäften liefen. Nach
unter 1 Std. hatten wir alles gesehen und fuhren 20 Min. weiter zur Manjanggul Cave etwas im Landesinneren. Insgesamt ist die ehemalige
Lava-Höhle (wo die Lava unterirdisch abgeflossen ist) 8km lang,
wovon 1 km touristisch ausgebaut ist. Der Einstieg erfolgt über eine
steile Treppe, woraufhin wir der großen (bis zu 30 Meter
Durchmesser) Höhle folgten. |
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Mit verschiedenen Erklärungen (auch auf Englisch) am Wegesrand
liefen wir bis zum Ende und wieder zurück. Dann wieder 30 Min.
Autofahrt zum Seongsan Ilchulbong (Sunrise Peak), eine 182 Meter
hohe, vulkanisch entstandene Landerhebung an der Ostküste, einer der
360 Nebenvulkane der Insel. In Anbetracht der Uhrzeit von 13:30 Uhr
entschieden wir uns gegen die „Besteigung“ und sahen uns lediglich
die vulkanische Steilküsten-Landschaft in unmittelbarer Umgebung an.
Schwarze, steil ins Meer abfallende Felsen mit einem kleinen Strand
unten, an dem es Perlentaucherinnen zu sehen gab. Landschaftlich
wirklich schön. Es folgte eine längere Autofahrt von 1 Std. zur
Südküste zu den Jeongbang Pokpo Falls. |
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Grundsätzlich empfand ich das Autofahren auf Jeju als entspannt, in
Korea fährt man eher degressiv, nur die Verkehrsführung mit den auf
die Straße ausgemalten koreanischen Schriftzeichen war für mich
nicht immer eindeutig. Wie wir unterwegs sahen, ist Jeju für die
Koreaner die Insel der Mandarinen, denn häufig fuhren wir an
Mandarinen-Bäumen, bzw. Plantagen vorbei. Wie bei allen vorgenannten
Attraktionen kostet auch der Eintritt zu den Jeongbang Pokpo Falls
2.000 KRW = 1,55 EUR pro Person. Dann ein kleiner Spaziergang durch
einen schön gepflegten Garten und schließlich die steilen Treppen
hinunter und man erreicht nach 5 Min. den Wasserfall. Das Wasser
fällt 22 Meter tief, wer hätte es vermutet auf Lavagestein, um dann
ins Meer abzufließen. |
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Den nahen Ort Seogwipo mit seinem Maeil Olleh Market ließen wir in
Anbetracht der Uhrzeit aus. Dafür fuhren wir 3 km zu den Cheonjiyeon
Falls. Vom riesigen Parkplatz läuft man in ein grünes Tal hinein,
folgt jenem durch einen penibel gepflegten Park gut 700 Meter und
erreicht schließlich den ebenfalls 22 Meter hohen Wasserfall.
Entweder war heute in Korea Feiertag oder der Wasserfall etwas
Besonderes – anders kann ich mir nicht erklären, dass so viele Leute
den Durchschnitts-Wasserfall sehen wollen. Dort trafen wir auch eine
deutsche Reisegruppe mit Reiseführer. Dann wieder weiter mit dem
Auto, und zwar zum 2,4 km entfernten Oedolgae. |
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Hierbei handelt es sich um einen 20 Meter hohen, aus dem Meer
senkrecht aufragenden „Fels-Pinöppel“. Des Weiteren ist dort eine
sehr schöne Steilküste, welche wir bei unserem Spaziergang entlang
der Küste ebenfalls in Augenschein nahmen. Wieder zurück zu unserem
Würfel-Kia, fuhren wir 20 Min. zum Yakcheonsa Temple, den wir bei
einsetzender Dämmerung um 17:15 Uhr erreichten. Ein riesiger
buddhistischer Tempel, dessen Zugang jedem zu jeder Zeit offensteht.
Innen natürlich mit viel Gold und einem riesigen Buddha. Umgeben von
einem wunderschönen, tropischen Garten auf einem großen Areal mit
den für Juju typischen Harubang-Steinfiguren. |
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Von dort fuhren wir 40 Min. zu
unserem vorab gebuchten Sun and moon Resort nahe dem kleinen Ort
Andeok-myun. Nur von einer wenig befahrenen Küstenstraße vom Meer
getrennt, wunderschön gelegen. Der English-Speaker war der Sohn, der
uns gleich seine WhattsApp Nummer gab, als 24 Std. Notrufnummer.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, spazierten wir entlang der
Küste nach Andeok-myun, wo sich einige, originäre Fisch-Restaurants
befinden. Leider alle ausschließlich mit koreanischen Schriftzeichen
und die Kellner sprachen natürlich auch kein Englisch. Zum Glück
aber gab es eine Speisekarte mit Fotos, sodass wir vorher erfuhren,
was wir später essen würden. Gut gesättigt liefen wir gegen 20 Uhr
durch den Regen zurück zum Hotel.
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