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13.11.2019 - Reisebericht Korea - Tag 5 - Hamdeok Beach - Manjanggul Cave - Seongsan Ilchulbong (Sunrise Peak) - Jeongbang Pokpo Falls - Cheonjiyeon Falls - Oedolgae - Yakcheonsa Temple

Reiseblog - Fotoblog - Südkorea - Juju / Andeok-myun - Sun and moon Resort

   
 
 
 
 

Nach einem katastrophalen Frühstück mit Jugendherbergs-Charakter und ausschließlich koreanischem Essen (merkwürdige Suppen), liefen wir 20 Min. zum Flughafen. Denn dort hatten wir bei Sixt einen Mietwagen für 2 Tage reserviert. Mit dem Bus ging es außerhalb zur Station, wo als erstes unser Internationaler Führerschein abgefragt wurde (ohne jenen kein Auto in Korea). Im weiteren Verlauf wurde unsere Master Card wieder nicht akzeptiert, sodass Doro´s Visa-Card uns erneut retten musste. Das Master Card Problem hatten wir öfters und nur in Korea, in Japan war die Welt wieder in Ordnung. Mit unserem Kia Ray (ein Mini-Würfel mit gefühlten 55 PS auf 4 Rädern) fuhren wir durch die Inselhauptstadt Jeju-si und weiter zum Hamdeok Beach an der Nordküste.

 
 
 
 

Der seicht abfallende Strand besteht aus insgesamt 3 Buchten mit fast weißem Sand, eingerahmt von Lava-Gestein und tropischem Grün. Wenn die Sonne geschienen hätte, wäre es bestimmt wunderschön gewesen, aber leider war dem nicht so. Ein kleiner Spazierweg verbindet über 2 kleine Brücken noch 2 weitere Lava Inseln, worauf wir noch entlang der Promenade mit deren Geschäften liefen. Nach unter 1 Std. hatten wir alles gesehen und fuhren 20 Min. weiter zur Manjanggul Cave etwas im Landesinneren. Insgesamt ist die ehemalige Lava-Höhle (wo die Lava unterirdisch abgeflossen ist) 8km lang, wovon 1 km touristisch ausgebaut ist. Der Einstieg erfolgt über eine steile Treppe, woraufhin wir der großen (bis zu 30 Meter Durchmesser) Höhle folgten.

 
 
 
 

Mit verschiedenen Erklärungen (auch auf Englisch) am Wegesrand liefen wir bis zum Ende und wieder zurück. Dann wieder 30 Min. Autofahrt zum Seongsan Ilchulbong (Sunrise Peak), eine 182 Meter hohe, vulkanisch entstandene Landerhebung an der Ostküste, einer der 360 Nebenvulkane der Insel. In Anbetracht der Uhrzeit von 13:30 Uhr entschieden wir uns gegen die „Besteigung“ und sahen uns lediglich die vulkanische Steilküsten-Landschaft in unmittelbarer Umgebung an. Schwarze, steil ins Meer abfallende Felsen mit einem kleinen Strand unten, an dem es Perlentaucherinnen zu sehen gab. Landschaftlich wirklich schön. Es folgte eine längere Autofahrt von 1 Std. zur Südküste zu den Jeongbang Pokpo Falls.

 
 
 
 

Grundsätzlich empfand ich das Autofahren auf Jeju als entspannt, in Korea fährt man eher degressiv, nur die Verkehrsführung mit den auf die Straße ausgemalten koreanischen Schriftzeichen war für mich nicht immer eindeutig. Wie wir unterwegs sahen, ist Jeju für die Koreaner die Insel der Mandarinen, denn häufig fuhren wir an Mandarinen-Bäumen, bzw. Plantagen vorbei. Wie bei allen vorgenannten Attraktionen kostet auch der Eintritt zu den Jeongbang Pokpo Falls 2.000 KRW = 1,55 EUR pro Person. Dann ein kleiner Spaziergang durch einen schön gepflegten Garten und schließlich die steilen Treppen hinunter und man erreicht nach 5 Min. den Wasserfall. Das Wasser fällt 22 Meter tief, wer hätte es vermutet auf Lavagestein, um dann ins Meer abzufließen.

 
 
 
 

Den nahen Ort Seogwipo mit seinem Maeil Olleh Market ließen wir in Anbetracht der Uhrzeit aus. Dafür fuhren wir 3 km zu den Cheonjiyeon Falls. Vom riesigen Parkplatz läuft man in ein grünes Tal hinein, folgt jenem durch einen penibel gepflegten Park gut 700 Meter und erreicht schließlich den ebenfalls 22 Meter hohen Wasserfall. Entweder war heute in Korea Feiertag oder der Wasserfall etwas Besonderes – anders kann ich mir nicht erklären, dass so viele Leute den Durchschnitts-Wasserfall sehen wollen. Dort trafen wir auch eine deutsche Reisegruppe mit Reiseführer. Dann wieder weiter mit dem Auto, und zwar zum 2,4 km entfernten Oedolgae.

 
 
 
 
 

Hierbei handelt es sich um einen 20 Meter hohen, aus dem Meer senkrecht aufragenden „Fels-Pinöppel“.  Des Weiteren ist dort eine sehr schöne Steilküste, welche wir bei unserem Spaziergang entlang der Küste ebenfalls in Augenschein nahmen. Wieder zurück zu unserem Würfel-Kia, fuhren wir 20 Min. zum Yakcheonsa Temple, den wir bei einsetzender Dämmerung um 17:15 Uhr erreichten. Ein riesiger buddhistischer Tempel, dessen Zugang jedem zu jeder Zeit offensteht. Innen natürlich mit viel Gold und einem riesigen Buddha. Umgeben von einem wunderschönen, tropischen Garten auf einem großen Areal mit den für Juju typischen Harubang-Steinfiguren.

 
 
 
 

Von dort fuhren wir 40 Min. zu unserem vorab gebuchten Sun and moon Resort nahe dem kleinen Ort Andeok-myun. Nur von einer wenig befahrenen Küstenstraße vom Meer getrennt, wunderschön gelegen. Der English-Speaker war der Sohn, der uns gleich seine WhattsApp Nummer gab, als 24 Std. Notrufnummer. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, spazierten wir entlang der Küste nach Andeok-myun, wo sich einige, originäre Fisch-Restaurants befinden. Leider alle ausschließlich mit koreanischen Schriftzeichen und die Kellner sprachen natürlich auch kein Englisch. Zum Glück aber gab es eine Speisekarte mit Fotos, sodass wir vorher erfuhren, was wir später essen würden. Gut gesättigt liefen wir gegen 20 Uhr durch den Regen zurück zum Hotel.

 

 
 

                                                                                                                                                      

 
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