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10. / 11.11.2016 - Reisebericht Südamerika 2016 - Tag 1 - Hinflug - Flug mit Air France nach Paris - Weiterflug nach Rio de Janeiro - DUS - CDG - GIG

Reiseblog - Fotoblog - Südamerika - Brasilien - Rio de Janeiro - Boeing 777

 
 
 
 

Nachdem wir in der Vergangenheit bereits alle Kontinente bereist haben, ging es nun an die Feinheiten: nach div. Reisen nach Nordamerika stand nun Südamerika im Focus. Vor 2 Jahren schon einmal darüber nachgedacht, waren uns die Flugpreise von über 1.000 Euro zu hoch. In diesem Fall hilft es abzuwarten, sodass wir 6 Monate vor dem eigentlichen Flugdatum ein Angebot für 635 Euro entdeckten. Paris war nicht die erste Wahl unseres Umsteigeflughafens, aber die angenehme Flugzeit eines Nachtflugs und die Tatsache, dass man tagsüber noch arbeiten kann und nachts seinem Ziel entgegenfliegt, gefiel uns. Da Südamerika für uns Neuland war und nicht alle Informationsquellen auf Englisch verfügbar sind, verlängerte sich die Vorbereitungszeit und komplizierte diese auch.

 
 
 
 

Die Route war im Vorhinein mit Rio de Janeiro, Iguazu Wasserfällen und Patagonien klar. Als ich aber auf die Atacama-Wüste aufmerksam wurde, fiel dies zu Lasten von Patagonien aus, sodass der Monte Fitz Roy Nationalpark komplett gestrichen wurde und die Zeit Torres del Paine N.P. und Perito Moreno Gletscher gestrafft wurde. An einem Donnerstag im November arbeiteten wir verkürzt und fuhren mit der S-Bahn um 16 Uhr von Bochum zum Fernbahnhof am Düsseldorfer Flughafen. Da wir den Check-In wie immer zuvor online erledigt hatten, bzw. uns ein Business Upgrade gegönnt hatten, waren die Koffer schnell aufgegeben. Nach der Sicherheitskontrolle hatten wir noch 1,5 Std. bis zum Abflug, die Doro teilweise mit dem Studium der Angebote der Geschäfte im Terminal 2 und ich mit Zeitung lesen verbrachte.

 
   
 
 

Kurzes Randthema – um den Fluggästen weiterhin Zeitungen zur Verfügung zu stellen, aber nicht so viel Papier in die Luft zu befördern, hat Air France ein App, mit dem man sich 30 Std. vor Abflug namhafte Zeitungen und Zeitschriften u.a. in deutscher Sprache herunter laden kann, um diese vor, während oder nach dem Flug auf Handy oder Tablett offline zu lesen. Um 18:15 Uhr begann das Boarding und mit nur 3 Min. Verspätung startete die Embraer 190 von Hop! Air in den dunklen, schwer verregneten Abendhimmel. In dem 100 Passagiere fassenden,  ausgebuchten kleinen Flieger flogen wir in 45 Min. über den südlichsten Zipfel der Niederlande und  wie zu erwarten quer über Belgien, zu unserem Zwischenstopp in Paris.

 
 
 
 

Da wir am außerhalb gelegenen Terminal 2G ankamen, hatten wir den Eindruck, mit Ryanair geflogen zu sein, denn 2G ist der provisorischste, hinterletzte Bereich. Denn Air France Flüge kommen am Terminal 2F an, welches an den anderen Terminalgebäuden direkt angeschlossen ist (nicht aber 2G) und Hop! Air ist leider nicht Air France. Nach Verlassen des Provisoriums und damit auch den Sicherheitsbereich fuhren wir mit einem Shuttlebus 10 Min. über den öffentlichen Straßenverkehr zum Terminal 2E. Dort nach 10 Min. angekommen, liefen wir zur Passkontrolle, an dessen Priority Lane maximal 15 Leute an 2 Schaltern vor uns waren, was geschlagene 10 Min. dauerte. Was machen die erst wenn es voll wird? Bei der Sicherheitskontrolle war es nicht anders.

 
 
 
 

Dort ebenfalls 15 Leute vor uns - aber diesmal dauerte es 15 Min. Unser Bedarf am Pariser Flughafen ist wieder für die kommenden 10 Jahre gedeckt. Um 23.00 Uhr auf die Minute zum Beginn des Boardings am Gate (so dachten wir) erfuhren wir, dass sich der Abflug wegen eines technischen Defektes verzögert oder der Flug sogar ganz gecancelt wird - ganz toll. Also in die nahe Air France Lounge, die qualitativ leicht überdurchschnittlich war. Um 0.15 Uhr kam der Aufruf, dass wir nun doch noch fliegen würden, also ab zum nahen Gate und direkt in die Boeing 777 durch. Um 0.50 Uhr starteten wir mit 1 Std. 20 Min. Verspätung vom Charles de Gaulle Flughafen.

 
 
 
 

Nachdem wir uns eingerichtet und mit dem Inflight-System, als auch den vielen Knöpfen und Fächern vertraut gemacht hatten, gab es eine Stunde nach dem Start das viel zu üppige Abendessen. Nicht gut, sich um 2 Uhr Nachts den Magen vollzuschlagen, aber es waren ja noch 10 Std. Flugzeit und hungrig waren wir auch. Der Pilot erwähnte vor dem Start, dass das TCAS (Anti-Kollisions-Warnsystem) fehlerhaft war und die Verspätung provoziert hätte. Die Route führte erst westlich über die Biskaya auf den Atlantik hinaus und dann ca. 100 km östlich der Azoren nach Süden, bis wir im äußersten Nordosten von Brasilien nahe Fortaleza Südamerika erreichten. In der Nacht wackelte es ab und an mal, aber da ich mich mit meinen fast 190 cm komplett lang machen konnte, war es ein sehr entspannter Flug auf dem ich die üblichen 6 1/2 Std. schlief.

 
 
 
 

90 Min. vor der Landung folgte das vorzügliche Frühstück und um 9.15 Uhr landeten wir in Rio de Janeiro. Die im Flugzeug ausgefüllte Einreisekarte bereits ausgefüllt, mussten wir uns an der Immigration nicht mal anstellen und waren schon 15 Min. nach der Landung eingereist. Das Gepäck plumpste nach 5 Min. auf das Band, welches wir uns griffen und den Sicherheitsbereich verließen. Zuvor muss man durch den gesamten Duty Free Bereich laufen - clever gemacht... im Ankunftsterminal suchten wir zuerst einen Geldautomaten, was gar nicht so einfach war. Schließlich fanden wir jenen am anderen Ende des Terminals auf der Ankunftsebene, wo sich gegenüber die Firma Aero Taxi befindet. Dort buchten wir für 78 Real = 22 Euro den Taxi Transfer zu unserem Hotel an der Copacabana.

 
   
                                                                                                                                                                                           
 
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