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26.11.2016 - Reisebericht Südamerika 2016 - Tag 18 -  Av. de Mayo, Av. 9 de Julio, Calle Lavalle, Obelisk von Buenos Aires, Plaza de la República, Puerto Madero, Puente de la Mujer, Casa Rosa, Kulturzentrum Kirchner

Reiseblog - Fotoblog - Südamerika - Argentinien Buenos Aires - Hotel Tango de Majo

 
 
 
 

Gemächlich begann unser Tag um 9 Uhr und nach einem ausgiebigen Frühstück waren wir wieder um 10 Uhr unterwegs. Im Gegensatz zu dem fürchterlichen Wetter vom Vortag mit waagerechtem Dauer-Platzregen, war es sonnig und wurde im Verlauf des Tages mit 32 Grad fast unerträglich heiß. Mein eigentlicher Plan war den italienischen Einwanderer Stadtteil La Boca mit seinen bunten, originellen Häusern zu besichtigen. Aber da wir für 13.45 Uhr das Taxi zum Flughafen bestellt hatten, sorgte  sich Doro, dass etwas schief laufen könnte und wir deshalb unseren Flug verpassen würden. Also blieben wir in fußläufiger Nähe des Hotels, ergo im Stadtzentrum. Wir liefen entlang der Av. de Mayo, die Prachtstraße zwischen Präsidentenpalast und Nationalkongress.

 
 
 
 

Am Sonntagmorgen war wenig los in der Stadt, wir genossen das schöne Wetter und diese alte Bausubstanz der Häuser die uns sehr an die Passeig de Gràcia in Barcelona (nur ohne die Gaudi-Häuser) erinnerte. An der Av. 9 de Julio bogen wir links zum Obelisk von Buenos Aires ab. Das 67 Meter hohe Denkmal in der Mitte der 16-spurigen Straße auf dem Plaza de la República ist eines der Wahrzeichen von Buenos Aires. In unmittelbarer Nähe sind die von grünem Bewuchs bedeckten BA-Buchstaben (für Buenos Aires), die wir bei der Gelegenheit mitnahmen. Von dort bogen wir auf die autofreie Straße Lavalle ab und liefen vorbei diversen kleinen Restaurants, Bekleidungsgeschäften, Souvenirgeschäften und sonstigen Kramläden, die zu unserer Überraschung sonntags geöffnet hatten.

 
 
 
 

Dabei begegneten wir bestimmt 20 Geldwechslern die auf der Straße immer Gambio, Gambio riefen. Auf halber Strecke entlang der Calle Lavalle überquerten wir die Haupt-Fußgängerzone Calle Florida (die wir am Vortag entlang gelaufen sind) und gelangten schließlich zum alten Hafen Puerto Madero. Eine wirklich schöne Gegend mit dem alten Hafenbecken, an dem sich schicke Restaurants befinden und die modernen Büro- und Apartmenthäuser sind. Ein klassisches Beispiel für die „Renaturierung“ einer heruntergekommenen Gegend. Vorbei an der futuristisch aussehenden Fußgängerbrücke Puente de La Mujer liefen wir wieder landeinwärts. Durch eine kleine Gasse vorbei am Innenministerium und der argentinischen Nationalbank zur Plaza de Mayo.

 
 
 
 

Dort sind auch der Präsidentenpalst, das Rathaus von Buenos Aires und die Kathedrale der Stadt. Wobei letztere aber irgendwie in der Häuserzeile „eingearbeitet“ ist und nicht wie in vielen anderen Städten majestätisch mit großem Vorplatz herausragt. Scheinbar ist dort jeden Tag eine andere Kundgebung – gestern waren es die Schwulen und Lesben – heute ein spanisches Straßenfest. Es gab traditionell spanische Speisen und auch der Tourismusverband (u.a. der von Mallorca) versuchte sein Produkt zu vermarkten. Dazu trat auf einer Bühne bei spanischer Musik eine Tanzgruppe auf. Bei mittlerweile 32 Grad Celsius liefen wir die im Vergleich zu gestern fast menschenleere Av. De Mayo 1 km zurück zu unserem Hotel. Noch kurz in einem am Sonntag geöffneten Supermarkt eingekehrt, um ein Souvenir-Bier für die Heimat zu kaufen, waren wir um 13.30 Uhr zurück am Hotel.

 
 
 
 

Denn um 13.45 Uhr waren wir mit unserem deutschsprachigen Taxifahrer verabredet, der natürlich pünktlich erschien, um uns zum internationalen Flughafen zu fahren. Buenos Aires hat uns sehr gefallen. Die Stadt wirkte sehr ordentlich, europäisch auf uns, mit Häuserfassaden fast wie in Barcelona oder Madrid. Obwohl an der fast 20 km breiten Mündung des Flusses Rio de la Plata am Atlantik gelegen, fehlte ein Sandstrand (dazu muss man 1 Std. mit dem Auto fahren). Rio de Janeiro kann man nicht mit Buenos Aires vergleichen, aber vom Flair hat unserer Ansicht nach eindeutig Buenos Aires die Nase vorn. Trotz der vielen Warnungen im Hotel fühlten wir uns zu keiner Zeit unsicher und haben den letzten Tag bei sommerlichen Temperaturen sehr genossen, bevor es ins heimische, winterliche Europa ging.

 
 
 
                                                    

 

                                                                                             

                                                                                                                                                                                 

 
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