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Nett anzusehen, aber sowohl im Kakadu N.P., als auch im Lichtfield
N.P. sieht man ständig Termitenhügel am Wegesrand. Nach weiteren 6
km auf der Lichtfield Park Road bogen wir auf den Abzweig zum Buley
Rockhole ab. Nach 2 km auf der Stichstraße erreichten wir den
Parkplatz und nach 150 Meter Fußweg die Pools. Auf etwa 500 Meter
Länge fließt ein kleiner Fluss über Mini-Wasserfälle in kleine
Natur-Pools. Umgeben von der tropischen Vegetation eine herrliche
Szenerie. Da es wieder 33 Grad bei 99% Luftfeuchtigkeit waren, kam
ein kleines Bad im untersten Pool im Schatten gelegen, den wir
komplett für uns alleine hatten. Ebenfalls auf der Stichstraße sind
die Florence Falls, welche wir nach weiteren 3 km Fahrt erreichten. |
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Vom Parkplatz liefen wir 200 Meter zum Aussichtspunkt auf die
Florence Falls mit Pool in ca. 300 Meter Entfernung von oben.
Wir liefen weiter die 430 Meter Fußweg über 135 Stufen hinab zum
Pool mit dem Wasserfall. Die Badesachen eh noch an, die Holztreppe
hinunter, durch den Wald, zum Ufer des um 12 Uhr schon schwer
überlaufenen Pools, unterhalb der Florence Falls, mit
Doppel-Wasserfall. Über einen Steg mit Treppen stiegen wir bequem
ins Wasser und schwammen in dieser herrlichen, tropischen Umgebung
und ließen uns vom herabfallenden Wasser den Rücken massieren. Nach
20 Min. war auch diese Baderunde vorbei, wir liefen wieder hinauf
zum Auto und fuhren zurück zur Lichtfiel Park Road. |
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Von dort 4,5 km weiter westlich zum Tabletop Swamp, wo wir nach 300
Meter Dirt Road ein Sumpfgebiet mit Mangrovenbäumen sahen. Nett
anzusehen, aber angesichts der anderen Sehenswürdigkeiten eher
nebensächlich. Nach weiteren 5,6 km auf der Lichtfiel Park Road
bogen wir auf die Stichstraße zu den Tolmer Falls ab, der wir 500
Meter bis zum Parkplatz folgten. Von dort liefen wir 300 Meter den
Fußweg, bzw. einen Steg zur Aussichtsplattform. Ca. 500 Meter
entfernt fällt das Wasser, wie schon bei den anderen Fällen,
eingerahmt vom tropischen Wald, über die Kante 102 Meter hinunter in
einen See, der im weiteren Verlauf durch eine schmale Schlucht
fließt. Nicht ohne Grund gibt es keinen Fußweg-Zugang zu dem See, da
dort Salzwasser-Krokodile sind (reichlich Warnschilder vorhanden). |
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Den Weg entlang der Anhöhe näher an die Wasserfälle heran schenkten
wir uns, da wieder die Fliegen nervten und wir (vermutlich wegen
Übersättigung schöner Wasserfall-Szenerien) die Tolmer Falls nicht
so schön fanden. Wieder auf der Lichtfield Park Road war unser
nächster Stopp nach 9,8 km beim Abzweig zu den Wangi Falls. Auf
einer kleinen Stichstraße erreichten wir nach 1,6 km den Parkplatz
und liefen 250 Meter zum Ufer des unter Wasserfällen obligatorischen
Pool. Wie schon wiederholt bemerkt, in malerischer, tropischer
Umgebung, fällt das Wasser hier 84 Meter hinunter in einen großen
Pool. Da jener frei von Krokodilen ist, war dort allgemeiner
Badetag, bestimmt 40 Leute waren im Wasser, was sich aufgrund der
Größe des Pools gut „verläuft“. |
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Auch gibt es dort eine Treppe mit Geländer, um sicher ins Wasser zu
kommen. Auch hier plantschten wir gut 30 Min. im Wasser, schwammen
zum Wasserfall und ließen uns einfach auf dem Rücken liegend
treiben. Zurück auf der Lichtfiel Park Road fuhren wir zu unserem
letzten Besichtigungspunkt, die Cascades. Vom Parkplatz spazierten
wir 15 Min. durch den dichten Regenwald auf schmalen Pfaden zu einem
Bach. Diesem folgten wir mit kleinen Klettereinlagen durch den
weiterhin dichten Wald weitere 15 Min. Dann brachen wir die
Mini-Wanderung ab ohne die Kaskaden gesehen zu haben, da es sonst zu
spät werden würde. Grundsätzlich bisher ganz nett, aber der Aufwand
schien uns entgegen der vorherigen Sehenswürdigkeiten zu groß – wir
waren einfach übersättigt ob der schönen Natur. |
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Wenn ich den Kakadu N.P. vom Vortag mit dem Lichtfield Park
vergleiche, zeigen sich hinsichtlich der Natur und deren
Sehenswürdigkeiten keine großen Unterschiede. Im Kakadu N.P.
kann man bei mehr Zeit (mind. 3 Tage) viel tiefer in das unberührte
Hinterland eindringen. Aber nur außerhalb der Wet Season und mit
einem 4 WD Fahrzeug. Aber für einen Kurzbesuch war der Lichtfield
N.P. aufgrund der Dichte der Sehenswürdigkeiten und deren
einfacheren Erreichbarkeit aus meiner Sicht besser. Weiter über die Lichtfield Park Road, die kurz darauf zur Cox Peninsula Road wurde,
fuhren wir 126 km zurück nach Darwin zum Novotel, in dem wir schon 3
Tage zuvor genächtigt hatten. |
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Die Cox Peninsula Road ist
eigentlich eine 4 WD Straße, also nicht asphaltiert, aber für 2 WD
Fahrzeuge nicht unbezwingbar (lediglich eine Furt kann wegen der
Bodenfreiheit kritisch werden). In der Wet Season ist die Cox
Peninsula Road sowieso gesperrt, da durch vorgenannte Furt ein Fluss
fließt. Wieder in Darwin gingen wir erneut zu dem Irish Pub um die
Ecke auf der Mitchell St. und aßen dort zu Abend. Irgendeine
Festivität muss den Abend in Darwin gewesen sein, viele Jugendliche
waren sturzbetrunken und liefen wie bei uns zu Karneval in
Verkleidung herum. Irgendwann wurde uns das zu bunt und wir traten
den Heimweg zum Hotel an. |
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