Woche 1

                    

                             Woche 2

 

                              Woche 3


   

17.11.2017 - Reisebericht Australien - Tag 10 - Lichtfield N.P. - Magnetic Termite Mounds - Buley Rockhole - Florence Falls - Tabletop Swamp - Tolmer Falls  - Wangi Falls - Cascades - Cox Peninsula Road

Reiseblog - Fotoblog - Australien - Northern Territory - Darwin - Novotel Darwin CBD

 
 
 
 

Nach einem auswärtigen Frühstück im Ort Pine Creek (das Hotel bot saisonbedingt keines mehr an) fuhren wir den Stuart Hwy. 133 km nach Norden. Dann weiter über die State Route 30 durch den beschaulichen Ort Batchelor und weiter kurvenreich zum Beginn des Lichtfield N.P. Der einzige Park in unserem Australien-Urlaub ohne Eintrittsgeld, nur ein kleines Schild am Straßenrand weist darauf hin, dass wir nun im Nationalpark waren. Nach 17 km im Park bogen wir zu den Magnetic Termite Mounds ab, wo direkt hinter dem Parkplatz auf einer Wiese zahlreiche Termitenhügel zu bestaunen sind. Zudem direkt am Parkplatz der riesige 6 Meter hohe Cathedral Termite Mounds, komplett mit Geländern umzäunt.

 
 
 
 

Nett anzusehen, aber sowohl im Kakadu N.P., als auch im Lichtfield N.P. sieht man ständig Termitenhügel am Wegesrand. Nach weiteren 6 km auf der Lichtfield Park Road bogen wir auf den Abzweig zum Buley Rockhole ab. Nach 2 km auf der Stichstraße erreichten wir den Parkplatz und nach 150 Meter Fußweg die Pools. Auf etwa 500 Meter Länge fließt ein kleiner Fluss über Mini-Wasserfälle in kleine Natur-Pools. Umgeben von der tropischen Vegetation eine herrliche Szenerie. Da es wieder 33 Grad bei 99% Luftfeuchtigkeit waren, kam ein kleines Bad im untersten Pool im Schatten gelegen, den wir komplett für uns alleine hatten. Ebenfalls auf der Stichstraße sind die Florence Falls, welche wir nach weiteren 3 km Fahrt erreichten.

 
 
 
 

Vom Parkplatz liefen wir 200 Meter zum Aussichtspunkt auf die Florence Falls mit Pool in ca. 300 Meter Entfernung von oben. Wir liefen weiter die 430 Meter Fußweg über 135 Stufen hinab zum Pool mit dem Wasserfall. Die Badesachen eh noch an, die Holztreppe hinunter, durch den Wald, zum Ufer des um 12 Uhr schon schwer überlaufenen Pools, unterhalb der Florence Falls, mit Doppel-Wasserfall. Über einen Steg mit Treppen stiegen wir bequem ins Wasser und schwammen in dieser herrlichen, tropischen Umgebung und ließen uns vom herabfallenden Wasser den Rücken massieren. Nach 20 Min. war auch diese Baderunde vorbei, wir liefen wieder hinauf zum Auto und fuhren zurück zur Lichtfiel Park Road.

 
 
 
 

Von dort 4,5 km weiter westlich zum Tabletop Swamp, wo wir nach 300 Meter Dirt Road ein Sumpfgebiet mit Mangrovenbäumen sahen. Nett anzusehen, aber angesichts der anderen Sehenswürdigkeiten eher nebensächlich. Nach weiteren 5,6 km auf der Lichtfiel Park Road bogen wir auf die Stichstraße zu den Tolmer Falls ab, der wir 500 Meter bis zum Parkplatz folgten. Von dort liefen wir 300 Meter den Fußweg, bzw. einen Steg zur Aussichtsplattform. Ca. 500 Meter entfernt fällt das Wasser, wie schon bei den anderen Fällen, eingerahmt vom tropischen Wald, über die Kante 102 Meter hinunter in einen See, der im weiteren Verlauf durch eine schmale Schlucht fließt. Nicht ohne Grund gibt es keinen Fußweg-Zugang zu dem See, da dort Salzwasser-Krokodile sind (reichlich Warnschilder vorhanden).

 
 
 
 

Den Weg entlang der Anhöhe näher an die Wasserfälle heran schenkten wir uns, da wieder die Fliegen nervten und wir (vermutlich wegen Übersättigung schöner Wasserfall-Szenerien) die Tolmer Falls nicht so schön fanden. Wieder auf der Lichtfield Park Road war unser nächster Stopp nach 9,8 km beim Abzweig zu den Wangi Falls. Auf einer kleinen Stichstraße erreichten wir nach 1,6 km den Parkplatz und liefen 250 Meter zum Ufer des unter Wasserfällen obligatorischen Pool. Wie schon wiederholt bemerkt, in malerischer, tropischer Umgebung, fällt das Wasser hier 84 Meter hinunter in einen großen Pool. Da jener frei von Krokodilen ist, war dort allgemeiner Badetag, bestimmt 40 Leute waren im Wasser, was sich aufgrund der Größe des Pools gut „verläuft“.

 
 
 
 

Auch gibt es dort eine Treppe mit Geländer, um sicher ins Wasser zu kommen. Auch hier plantschten wir gut 30 Min. im Wasser, schwammen zum Wasserfall und ließen uns einfach auf dem Rücken liegend treiben. Zurück auf der Lichtfiel Park Road fuhren wir zu unserem letzten Besichtigungspunkt, die Cascades. Vom Parkplatz spazierten wir 15 Min. durch den dichten Regenwald auf schmalen Pfaden zu einem Bach. Diesem folgten wir mit kleinen Klettereinlagen durch den weiterhin dichten Wald weitere 15 Min. Dann brachen wir die Mini-Wanderung ab ohne die Kaskaden gesehen zu haben, da es sonst zu spät werden würde. Grundsätzlich bisher ganz nett, aber der Aufwand schien uns entgegen der vorherigen Sehenswürdigkeiten zu groß – wir waren einfach übersättigt ob der schönen Natur.

 
 
 
 

Wenn ich den Kakadu N.P. vom Vortag mit dem Lichtfield Park vergleiche, zeigen sich hinsichtlich der Natur und deren Sehenswürdigkeiten keine großen Unterschiede. Im Kakadu N.P. kann man bei mehr Zeit (mind. 3 Tage) viel tiefer in das unberührte Hinterland eindringen. Aber nur außerhalb der Wet Season und mit einem 4 WD Fahrzeug. Aber für einen Kurzbesuch war der Lichtfield N.P. aufgrund der Dichte der Sehenswürdigkeiten und deren einfacheren Erreichbarkeit aus meiner Sicht besser. Weiter über die Lichtfield Park Road, die kurz darauf zur Cox Peninsula Road wurde, fuhren wir 126 km zurück nach Darwin zum Novotel, in dem wir schon 3 Tage zuvor genächtigt hatten.

 
 
 
 

Die Cox Peninsula Road ist eigentlich eine 4 WD Straße, also nicht asphaltiert, aber für 2 WD Fahrzeuge nicht unbezwingbar (lediglich eine Furt kann wegen der Bodenfreiheit kritisch werden). In der Wet Season ist die Cox Peninsula Road sowieso gesperrt, da durch vorgenannte Furt ein Fluss fließt. Wieder in Darwin gingen wir erneut zu dem Irish Pub um die Ecke auf der Mitchell St. und aßen dort zu Abend. Irgendeine Festivität muss den Abend in Darwin gewesen sein, viele Jugendliche waren sturzbetrunken und liefen wie bei uns zu Karneval in Verkleidung herum. Irgendwann wurde uns das zu bunt und wir traten den Heimweg zum Hotel an.

 
 
  

  

                                                                                                                                                               

 
                                                                                                                                                        Besucher seit dem 07.07.2003: