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Oben hatten wir, wie zu erwarten, einen guten Blick über die 25.000
Einwohner Stadt, welche in Hügeln eingebettet ist. Gesehen und für
gut befunden fuhren wir hinunter zur Alice Plaza (das größte
Shopping-Center im Ort), auf dessen Parkplatz man 2 Std. kostenlos
parken kann. Dort beginnt die Todd Mall, die Haupt-Einkaufsstraße der
Stadt. Aufgrund der Einwohnerzahl nicht wirklich aufregend, ein paar
kleine Läden und Restaurants und das war es. Weniger angenehm war
die Vielzahl der Aborigines, welche zur frühen Stunde recht
betrunken waren und einen ständig anbettelten. Wir liefen die Todd
Mall auf- und ab und schließlich zurück zum Auto, da wir dieses bis
14 Uhr am Double Tree by Hilton in Alice Springs abgeben mussten.
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Denn so mussten wir nicht zum außerhalb gelegenen Flughafen, da wir
aufgrund unseres späteren Abflugs eh noch etwas in der Stadt
verweilen mussten. Nach kurzen 5 Min. Fahrt erreichten wir das
Double Tree Hotel und deponierten bei der Gelegenheit unsere Koffer
im Hotel. Zurück liefen wir entlang der Uferstraße am Todd River und
durchquerten den ausgetrockneten Fluss schließlich „querfeldein“.
Nach insgesamt 20 Min. Fußweg bei 33 Grad waren wir nass geschwitzt
wieder im Stadtzentrum. Da die Fußgängerzone ja nicht viel hergab,
liefen wir zum Royal Flying Doctors Museum. Wie zu erwarten, wurde
viel über die Geschichte erzählt und diese mit einigen
Ausstellungsstücken verdeutlicht und im kleinen Kino die Chronik
gezeigt. |
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Im Museum steht zudem ein altes Propeller-Flugzeug mit kompletter
Inneneinrichtung. Mit AUD 16 ist der Eintritt nicht unbedingt
preiswert, aber ich fand es interessant und lohnenswert. Von Museum
liefen wir 10 Min. zurück zur Fußgängerzone Todd Mall und
quartierten uns im Restaurant Epilogue Lounge ein, denn draußen war
es einfach zu heiß. Um 15.30 Uhr liefen wir zum Taxi-Stand, fuhren
zuerst zum Double Tree Hotel, um dort unsere Koffer einzuladen und
gleich weiter zum Flughafen. Dort konnten wir umgehend bei Qantas
einchecken und hatten noch 1 Std. 30 Min. Zeit bis zum Abflug. Mit
nur 9 Flugbewegungen am Tag war der Airport entsprechend klein, aber
dennoch modern. |
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Die Sicherheitskontrolle war penibel genau, mehrfach wurde Doro´s
Koffer geröntgt und über das Foto diskutiert (worum es ging wissen
wir bis heute nicht). Um 17.00 Uhr begann schließlich das Boarding
und wir liefen über das Vorfeld zu einer Boeing 717 von Qantas-Link.
Pünktlich starteten wir in den dunklen Himmel mit Gewitterwolken,
umflogen diese großzügig und sausten über die endlose, menschenleere
Landschaft. In der Dämmerung begannen wir unseren Landeanflug und
waren pünktlich um 19 Uhr in Darwin. Während Doro die Koffer vom
Band einsammelte, lief ich schon mal zur Europcar Autovermietung, wo
wir nach dem Papierkram die Schlüssel für einem Toyota RAV4 mit 4WD
erhielten. |
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Das klimatisierte
Terminalgebäude verlassen, traf uns fast der Schlag – 33 Grad bei
99% Luftfeuchtigkeit. Wir liefen ca. 800 Meter vom Terminal zum
Parkplatz, wo die Mietwagen standen. Mit Hilfe von unserem Google-Maps Offline Navi fuhren wir auf verschlungenen Wegen 20 Min.
zum Novotel Darwin, direkt an der Esplanade – der Küstenstraße.
Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, liefen wir kurz um die Ecke
zur Mitchell Street, die Ausgehmeile von Darwin. Dort setzten wir
uns in den Außenbereich des Irish Pub Shenannigans und aßen zu
Abend. Gegen 21 Uhr gingen wir wieder zurück zum Hotel, wo ich im
großen Innenhof-Atrium mit zwei Team-Mitgliedern der
Rugby-Mannschaft aus Samoa ins Gespräch kam. Denn aktuell fand in
Australien die Rudby-Weltmeisterschaft statt. Leider verloren meine
neuen Freunde 2 Tage später mit 46:0…. |
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