|
Um 10 Uhr aber auch schon von lustigen Aborigines besucht, die die
Schnapsflasche kreisen ließen (eigentlich weniger lustig das Thema).
Von dort nahmen wir den kostenlosen Bus zum Kings Park. Innerhalb
des Stadtzentrums sind die ÖPNV-Busse in Perth generell kostenlos –
gute Idee den Verkehr im Stadtzentrum zu minimieren. Nach 10 Min.
Fahrt waren wir da und liefen 200 Meter zum Kaarta Gar-up, einem
Aussichtspunkt von dem aus man den besten Blick auf die Skyline hat,
als auch auf den Swan River. Von dort weiter, vorbei am State War
Memorial, durch den penibel gepflegten Park mit tropischen Pflanzen
und Palmen zum Lotterywest Federation Walkway. |
|
|
|
|
Dieser begann mit einer Holzbrücke und führte weiter über eine
modern, geschwungene Glas-Brücke auf Baumwipfel-Höhe, zusammen
geschätzte 600 Meter lang. Von dort liefen wir entlang kleiner
Fußwege, weiter über eine große Wiese auf der gerade eine Bühne
abgebaut wurde, zum DNA-Tower. Der 15 Meter hohe Aussichtsturm ist
wie eine DNA „geformt“, den wir kostenlos über die Außentreppe
bestiegen. Nun, man sieht aus der Höhe einiges vom Park und wie zu
erwarten viel Grün, aber vom Stadtzentrum nur das oberste Ende der
Hochhäuser, weshalb ich den Kaarta Gar-up Aussichtspunkt besser
fand. Letztlich liefen wir entlang dem Kokoda Track Memorial Walk
zurück zum Ausgangspunkt und kehrten im dortigen Restaurant kurz
ein. |
|
|
|
|
Von dort fuhren wir mit dem kostenlosen Bus zurück ins Stadtzentrum.
Der Kings Park ist ein Muss wenn man in Perth ist, so nah am
Stadtzentrum und trotzdem so weit weg vom Lärm der Großstadt. Wir
stiegen an der Hay Street aus und liefen zur parallelen Murray
Street und diese, vorbei an alten viktorianischen Häusern, zur
sehenswerten Saint Mary's Cathedral, der wohl größten Kirche in
Perth. Gesehen und für gut befunden spazierten wir weiter zur The
Perth Mint, eine noch produzierende und die einzige Münzprägeanstalt
in Australien in einem altehrwürdigen Gebäude. Zwar kann man „die
Produktion“ besichtigen, aber dafür bedarf es einer Voranmeldung. |
|
|
|
|
Letztendlich sahen wir uns die Ausstellung über die Geschichte an,
wo man auch allerlei Goldmünzen und Barren mit der Prägung der Perth
Mint kaufen kann. Von dort fuhren wir mit dem Bus zurück in das
Stadtzentrum zur St Georges Terrace (Straße) nahe dem Hotel. Durch
Einkaufspassagen liefen wir zur parallelen Hay Street und spazierten
entlang der Fußgängerzone mit den zahlreichen Geschäften. Schilder
wiesen darauf hin, dass es ine Nichtraucher-Fußgängerzone sei –
Sachen gibt´s. Eher durch Zufall entdecken wir den London Court –
kein Gericht – sondern eine kleine Gasse, welche von ihrem Aussehen
auch in Heidelberg oder Rohtenburg o.d.T. seien könnte. Fast
ausschließlich mit Souvenirgeschäften und asiatischen Touristen (und
uns). |
|
|
|
|
Nach
der Hay Street liefen wir noch die parallele Fußgängerstraße Murray
Street ab und Frau kehrte in das ein oder andere Geschäft ein.
Schließlich liefen wir eine Querstraße hinunter zum Swan River mit
dem Ziel Swan Bell Tower.Ein 82 Meter hoher Turm, der seit dem Jahr
2000 das Wahrzeichen von Perth ist (mir vorher allerdings nicht
bekannt). Trotzdem ist der Glockenturm mit seiner Konstruktion aus
Glas, Beton und Kupfer in seiner Architektur einzigartig. Direkt
angrenzend ist der Elisabeth Quay, von wo aus auf dem Swan River
zahlreiche Ausflugsboote und Fähren ablegen. Nach einem kurzen Weg
und Rast im Hotel, machten wir uns auf den Weg zum Abendessen. |
|
|
|
|
Nach
der Pleite am Vortag im Isle of Voyage, liefen wir zum Belgien Beer
Cafe am westlichen Ende der Murray Street. Dort ist die Ausgehmeile
von Perth mit zahlreichen Cafés, Restaurants und Pubs. Nach dem
Abendessen liefen wir vorbei am wunderschön angeleuchteten His
Majesty's Theatre zurück zum Hotel. Dort packten wir unsere Koffer,
da es am folgenden Nachmittag wieder zurück nach Europa ging. Perth
hat einen besonderen Charme – es ist keine wirkliche Weltstadt wie
Sydney oder San Francisco. Aber dennoch habe ich die Mischung aus
modernen Hochhäusern und kleinen alten Gebäuden aus der Kolonialzeit
in der Vielzahl und so dicht beieinander noch nie gesehen. Die Stadt
ist trotz ihrer fast 1,7 Mio. Einwohner auch nicht hektisch und auch
zu Fuß ist alles einfach zu erreichen. Daumen Hoch! |
|