Woche 1

                    

                             Woche 2

 

                              Woche 3


   

20.12.2023 - Reisebericht Neuseeland - Tag 12 - Lake Tekapo - Geraldine NZ - Mt. Hutt - Castle Hill Conservation Area - Arthurs Pass - Otira Viaduct Lookout - Hokitika - Glow Worm Dell

Reiseblog - Fotoblog - Ozeanien - Neuseeland - Hokitika - Shining Star Beachfront Accommodation

 
 
 
 

Nach dem ausgiebigen Frühstück im Panorama-Restaurant mit unverbautem Blick auf den Mt. Cook, verließen wir das Hotel gegen 10 Uhr. Wir fuhren die ersten 50 Min. unseres Weges entlang dem Lake Pukaki, welcher das Wasser der Südalpen aus dem Mt. Cook und dem umgebenden Fox Glacier speichert. Heute war wieder einmal ein „Fahrtag“, denn insgesamt hatten wir 510 km Wegstrecke bis Hokitika vor uns, für die man in Neuseeland über Landstraßen 6 ½ Std. Fahrzeit benötigt. Nachdem wir den Lake Pukaki und damit auch das Hochgebirge hinter uns gelassen hatten, fuhren wir durch eine grüne, leicht hügelige Landschaft, die hohen Berge aber weiterhin in Blickweite.

 
 
 
 

Dabei begegneten wir wieder Millionen von Schafen – das neuseeländische Lammsteak kann man unbesorgt kaufen, es gibt noch reichlich von den Tieren. Bevor ich es vergesse, bzw. damit ich etwas Text für meine Bilder an diesen an sich ereignislosen Fahrtag habe, Kühe gibt es in Neuseeland ebenfalls mehr als reichlich, wobei die Schafe deutlich in der Mehrheit sind. Als nächster Bergsee folgte der Lake Tekapo, an dessen Südufer wir nur kurz vorbeifuhren. Nach 2 ½ Std. Fahrzeit erreichten wir den Ort Geraldine, wo wir einen kleinen Spaziergang im Ortszentrum machten. Bei der Gelegenheit aßen wir im Subway zu Mittag und kauften im örtlichen Supermarkt ein.

 
   
 

 
 

Bei weiterhin bestem Wetter und mittlerweile 30 Grad Celsius kamen wir nach einer weiteren Stunde Fahrzeit am etwas über 2.000 Meter hohen Mt. Hutt vorbei. Der Berg stellt mit 40 Pistenkilometern das zweitgrößte Skigebiet in Neuseeland dar und wir selbst im (mehr oder weniger) fernen Australien als Skigebiet beworben, wie ich bei meinem letzten Down-Under-Aufenthalt im Jahr 2017 öfters sehen konnte. Aber leider war Mitte / Ende Dezember auf der Südhalbkugel nicht wirklich Skisaison und einen 30 Min. (one way) Abstecher nur um Skilifte zu sehen, welche saisonbedingt außer Betrieb sind, waren der Umweg nicht wert. Also beließen wir es beim Blick aus der Ferne aus dem fahrenden Auto.

 
 
 
 

Die Fahrt führte weiterhin durch die grüne Ebene, woraufhin wir nach mittlerweile 4 Std. Fahrzeit die Castle Hill Conservation Area erreichten. Der Parkplatz ist etwas abseits, sodass man noch gut 20 Min. zu den ungewöhnlich geformten Felsformationen spazierte. Im Wesentlichen liegen dort auf einer weiten, grünen Wiese zahlreiche Steine, die wie ausgerollt aussehen. Der Dalai Lama war auch mal dort und hat der Ort als mystisch bezeichnet und der muss es ja wissen. Wir liefen einen Rundweg um die Steine herum und waren nach ca. 1 Stunde wieder im Auto „on the road“. Nach der langen Fahrt durch die Ebene, wurde es wieder hügeliger, wenn wir fuhren über einen Südalpen-Pass.

 
 
 
 

Scheitelpunkt war der 920 Meter hohe Arthurs Pass, an dessen Lookouts wir aber vorbeifuhren, da wir mittlerweile spät dran waren. Dort oben waren auch ein paar wenige, alte Häuser im Westen-Stil, denen wir wenig Beachtung schenkten. Interessanter hingegen war 10 Min. später der Otira Viaduct Lookout, von wo aus wir in einem immer schmaler werdenden Bergtal eine lange Brücke sahen, über die wir im weiteren Verlauf unseres Weges zum Ort Hokitika gefahren sind. Kurz darauf führt die Straße unter einen kleinen Wasserfall hindurch, und daraufhin durch einen kurzen Tunnel, welcher die Straße vor Steinschlag schützt. Damit waren wir auf der Westseite der Südalpen, wodurch das Thema Sonnenschein (welches uns den gesamten Tag begleitet hatte) erledigt war und fortan See-Nebel herrschte und mit nur noch 20 Grad Celsius, deutlich kältere Temperaturen.

 
 
 
 

Letztlich fuhren wir noch 15 Min. die Küstenstraße entlang, woraufhin wir kurz nach 18.30 Uhr unsere Unterkunft für die folgende Nacht erreicht hatten. Auf einem Campingplatz standen ca. 10 moderne und sehr geräumige Cabins, welche nur noch durch eine große Wiese mit Pferden vom Meer getrennt waren. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, fuhren wir noch in den Stadtkern, welcher aufgrund der Häuserfronten, den Charme einer Westernstadt hatte. Ebenfalls ist dort auch die Hokitika Town Clock eine alte Standuhr mitten in einem Kreisverkehr. Wir fuhren aber gleich durch zum Strand, wo sehr, sehr viel Treibholz lag. Ein paar Meter weiter hatte man mit vorgenanntem, zahlreichem Treibholz den Ortsnamen Hokitika „geschrieben“ – Google nennt den Punkt Hokitika Beach Sign.

 
 
 
 

Unser nächster Weg führte im zum lokalen New World Supermarkt, wo wir uns etwas zum Abendessen kauften. Denn im Umkreis unserer Cabin waren keine Restaurants und da ich im Urlaub beim Abendessen gerne ein Bier trinke, fahre ich im Ausland daraufhin nur sehr ungerne noch mit dem Auto. Also ab nach Hause, Abendessen auf der Terrasse und anschließend noch auf ein Bier am nahen Strand, wo wir stumpf aufs Meer schauten. Als es nach 21 Uhr endlich dunkel wurde, liefen wir zur nahen Glow Worm Dell, wo sich in einem mit Grünpflanzen überwachsenen kleinen Canyon tausende Glühwürmchen befinden. Schön anzusehen und kostenlos obendrein. Den Rest des Abends verbrachten wir auf der Terrasse, bevor wir jenen für beendet erklärten.

 
 

  

   

                                                                                                                                                                                   

 
                                                                                                                                                        Besucher seit dem 07.07.2003: