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17.12.2023 - Reisebericht Neuseeland - Tag 9 - Ballarat Street - Canyon Brewing - Shootover River - Historic Tunnel Walk Lookout - The Remarkables Ski Area - Lake Alta - Lake Kirkpatrick - Moke Lake

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Der Morgen in Queenstown begann mit bewölktem Himmel und wieder kühleren Temperaturen. Dafür hatte aber der VfL Bochum über Nacht 3:0 gegen Union Berlin gewonnen und ich darüber hocherfreut. Unser erstes Ziel war das Stadtzentrum von Queenstown, wo wir aufgrund der frühen Stunde einen Parkplatz mitten im Zentrum fanden. Wir liefen zuerst zum Seeufer mit einem kleinen Strand und folgten der Uferpromenade zu den zahlreichen Restaurants. Dort starten verschiedenste Bootsrundfahrten, mit historischen Raddampfern bis zu Mini-Booten in Form eines Hais-Fischs. Da Queenstown ein richtiger Touristenort für den Winter, als auch den Sommer ist, gibt es zahlreiche Restaurants in diesem Bereich.

 
 
 
 

Im Anschluss liefen wir zur Fußgängerstraße Searle Lane mit zahlreichen Mode- und Souvenirgeschäften, wo wir uns nach zwei T-Shirts für die Nachbarskinder umsahen. Denn nirgendwo auf unserer Neuseeland-Reise war die Dichte der Souvenirläden größer als in Queenstown. Parallel zu Searle Lane verläuft mit der Ballarat Street eine Weitere Fußgängerstraße, wo wir uns ebenfalls umsahen. Nach ca. 1 Std. hatten wir alles gesehen und 2 Souvenir T-Shirts gekauft, woraufhin wir ca. 10 Min. aus dem Ort heraus zur Canyon Brewing (Brauerei) fuhren, auf dessen Parkplatz wir uns stellten. Wir wollten uns nicht schon am Vormittag betrinken, sondern liefen von dort über die Edith Cavell Bridge über den Shootover River.

 
   
 

 
 

Dort beginnt am linken Ufer des vorgenannten Flusses der ca. 1,5 km Wanderweg zum Historic Tunnel Walk Lookout. Einen Tunnel sahen wir von dort nicht, dafür aber den Eingang einer Schlucht mit einem türkisblauen Fluss. Nicht nur dort, sondern schon auf dem Weg dorthin, sieht man die roten Rennboote, welche mit bis zu 85 km/h über den Fluss fliegen. Kann man für fast 90 EUR machen, muss man aber nicht. Wir liefen zurück zur Brauerei, bzw. deren Biergarten und weil es mittlerweile richtig warm war, ließen wir uns bereits an diesem Sonntagmittag auf einen Drink in dem Biergarten nieder. Anschließend fuhren wir erst zurück nach Queenstown, dann auf die andere Seite des Sees, wo wir nach 20 Min. Fahrt vor der Schranke zur Serpentinenstraße hinauf zur The Remarkables Ski Area standen.

 
 
 
 

Eintritt dafür zu zahlen, damit man zur Talstation eines Skigebietes kommt – das war uns neu. Aber die 10 NZD (nur Kreditkartenzahlung) haben sich gelohnt. Wir fuhren von 312 Meter ü.n.N. etwa 20 Min. immer aufwärts bis auf 1.590 Meter. Selbstredend dass man bei so manchem Stopp, den wir einlegten, einen super Blick auf Queenstown, den See und die umliegenden Berge hat. Aber dass wir dabei ein Flugzeug (ohne dabei selbst im Flieger zu sein) im Landeanflug von oben sahen, haben wir auch noch nicht erlebt. Die letzten 3 km zur „Talstation“ des Skigebiets waren nicht asphaltiert, aber dennoch gut mit einem normalen PKW zu befahren.

 
 
 
 

Direkt vor dem Gebäude, von dem aus in der Wintersaison die Sessellifte starten, ist ein Parkplatz, von dem wir zuerst über eine breite Skipiste steil bergauf liefen. Nach etwa 30 Min. Fußweg war die Bergstation des Liftes erreicht, von wo wir über einen Trampelpfad weiter hinaufliefen. Leider verschlechterte sich das Wetter zusehends, waren es im Tal in Queenstown noch Sonne bei 25 Grad Celsius, regnete es mittlerweile leicht und war (gefühlte) 5 Grad Celsius kalt. Der Trampfelpfad führte in Serpentinen durch ein Geröllfeld, woraufhin wir nach insgesamt 45 Min. ab dem Parkplatz unser Ziel, den Lake Alta erreichten. Dieser auf 1.800 Meter gelegene Bergsee ist von einer schroffen, vegetationslosen Stein-Landschaft und dem 2.300 Meter hohen Berg Double Cone umgeben.

 
 
 
 

Aber leider waren die Wolken nur 50 Meter über uns und durch den aufkommenden Wind fiel der Regen waagerecht, sodass wir erstens von der Umgebung kaum etwas sahen und es nass / kalt war. Deshalb hielten wir uns dort auch keine 5 Min. auf, bevor wir wieder hinunter zur Lift Talstation liefen. Von dort fuhren wir direkt weiter ins Tal mit dem Ziel Queenstown Central Shopping, eine (für neuseeländische Verhältnisse) große Shopping Mall mit Schwerpunkt Outdoor Bekleidung und – Equipment. Dort schauten wir uns bis 17 Uhr noch ein wenig um, da die Mall zu vorgenannter Uhrzeit zeitig schließt. Als letzten Besichtigungspunkt des Tages fuhren wir erst zurück nach Queenstown und dann 20 Min. die Uferstraße entlang.

 
 
 
 

Dort bogen wir „Richtung Berge“ ab, wo anfangs noch eine asphaltierte Straße steil bergauf führt. Bereits 5 Min. nach dem Abzweig von der Uferstraße, fanden wir uns in einer komplett anderen Welt wieder, mit grüner Berglandschaft, tausenden von Schafen und zuerst dem kleinen Bergsee Lake Kirkpatrick. Nach weiteren 3 Min. Autofahrt über eine gut befestigte Piste erreichten wir den deutlich größeren Moke Lake. Diesen Abstecher kann ich wärmstens empfehlen, wenig Zeitbedarf und eine wundschöne Landschaft (besser als am Shootover River am Morgen). Leider fehlte uns zum Ende des Tages wieder die Zeit, um diese Gegend näher zu erkunden.

 

 
 
 
 

Also fuhren wir in ca. 20 Min. zurück zu unserem Hotel, wo wir unseren Wagen parkten und uns ein UBER (Taxi) bestellten, was uns in das Stadtzentrum von Queenstown fuhr. Dort aßen wir in einem Restaurant direkt am See zu Abend und machten anschließend noch einen kleinen Spaziergang durch das Zentrum der Stadt. Dort war schwer was los, Queenstown ist einer DER Touristen-Orte in Neuseeland mit entsprechender Hotel-Kapazität. Gegen 21 Uhr ließen wir uns mit dem UBER (Taxi) wieder zurück zum Hotel fahren und genossen den Sonnenuntergang auf der Terrasse unseres Hotels, welches gut 100 Höhenmeter über dem See gelegen ist.

 
 

  

   

                                                                                                                                                                                   

 
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