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25.12.2023 - Reisebericht Neuseeland - Tag 17 - Neuseeland Parlament (Beehieve), Parlamentsbücherei, Kathedrale St. Paul, Wellington Station, Queens Wharf, Waterfront Walk

Reiseblog - Fotoblog - Ozeanien - Neuseeland - Turangi  - Turangi Bridge Motel

 
 

 
 

Nach dem exzellenten Frühstück im Intercontinental Hotel in Wellington, begannen wir den 1. Weihnachtstag mit einem kleinen Spaziergang. Und zwar zuerst vorbei an den geschlossenen Geschäften zum Beehive, dem Parlamentsgebäude von Neuseeland. Das Gebäude sieht tatsächlich aus wie ein Bienenstock und hat u.a. das Büro des Premier- und Kabinettsministers inne. Das Steingebäude direkt daneben ist das Parlamentsgebäude von Neuseeland – im Vergleich zu jenem in England in Kanada ausgesprochen bescheiden. Ebenfalls in unmittelbarer Nachbarschaft und in viktorianischen Baustil ist die Parlaments-Bücherei und schräg gegenüber die auch bescheidene Kathedrale St. Paul.

 
 
 
 

Das ganze Regierungsviertel ist ausgesprochen klein gehalten, das habe ich in viel kleineren Ländern schon ungemein pompöser gesehen. Wir setzten unseren Weihnachts-Spaziergang fort zum Bahnhof von Wellington, ebenfalls ein ansehnliches Gebäude längst vergangener Tage im viktorianischen Baustil. Damit waren wir fast wieder am Hafen und liefen entlang dem Queens Wharf, vorbei an modernen Wohn- und Bürohäusern immer weiter am Wasser entlang, den Wellington Waterfront Walk, gute 1,5 km bis zum architektonisch auffälligen Te Papa Tongarewa (Nationalmuseum von Neuseeland). Heute am 25.12. war ja alles geschlossen, weshalb wir es bei Fotos / Selfies mit dem Wellington Schild davor beließen.

 
   
 

 
 

Unser eigentliches Ziel war der Freyberg Beach. Das Wetter war im Vergleich zum Vortag zwar etwas besser (kleine Wolkenlücken), aber dennoch weit weg von Bade-Temperaturen. Nahe dem Nationalmuseum setzten wir uns auf eine Bank und beobachteten dabei unsere Fähre vom Vortag, wie sich jene auf den Weg zur Südinsel nach Picton aufmachte. Anstelle auf dem Rückweg wieder am Meer entlang zurückzugehen, schlugen wir diesmal den Weg landeinwärts durch die Hochhäuser ein. Dabei entdeckten doch tatsächlich eine Tankstelle mit einem geöffneten Mc Donalds, wo ich den Kiwiburger probieren musste (ähnlich einem Hamburger Royal TS, nur mit zusätzlichem Spiegelei).

 
 
 
 

Von dort liefen wir weiter vorbei an den geschlossenen Läden und dem wie ausgestorbenen Stadtzentrum. Unser Ziel war das Parkhaus unter den Plimmer Towers, wo unser Leihwagen stand und uns der Schreck traf. In unserm Auto ist eingebrochen worden – Beute: Ein kleiner Rucksack mit lokalem Bier, eine Banane, eine Postkarte (ohne Briefmarke) und ein Paket Kekse. Herzlichen Dank. Der Concierge von unserem Hotel kümmerte sich hervorragend um alles und telefonierte auch mit der Polizei, die es aber nicht für nötig erachtete, sich die Sache überhaupt anzusehen. Ein neuseeländischer ADAC verschloss die fehlende Scheibe hinten rechts mit einer Plexiglas-Scheibe und das war´s.

 
 
 
 

Denn auch AVIS erachtete es nicht als notwendig, uns deshalb ein neues Fahrzeug zu geben. Bereit zur Weiterreise, machten wir noch mal einen kurzen Stopp an der Bergstation der Wellington Cable Car (dort kommt man auch problemlos mit dem Auto hin). Denn gestern war die Sicht miserabel und heute taten sich ja sogar einige (kleine) Wolkenlücken auf und wir konnten die zahlreichen Hochhäuser und die Bucht überblicken. Gesehen und für gut befunden, machten wir uns gegen 14:30 Uhr auf den Weg. Zuerst noch mal kurz vorbei am Sky Stadium, ein Rugby- und Fußballstadion für 34.500 Zuschauer – wo man aber bis auf die Außenfassade nichts wirklich sah.

 
 
 
 

Dann über die erste Autobahn, welche uns bisher in Neuseeland „begegnete“. Zumindest war die Straße über knapp 20 km zweispurig pro Richtung, wenn auch nur kleine Pfosten mit einem Seil in der Mitte und am Rand als Begrenzung diensten, anstelle einer Leitplanke, so wie wir es kennen. Wir fuhren die nächsten 2 Stunden durch eine leicht hügelige Landschaft, auch mal mit einer Ortsdurchfahrt – eine ländliche, nicht sonderlich besiedelte Gegend. Nach etwa 3 Std. Fahrzeit kam ein einzelner, oben noch schneebedeckter Berg / Vulkan in Sicht, sogar mit einem kleinen Skigebiet im Winter.

 
 
 
 

Bei schwer durchwachsenem Wetter mit mal mehr oder mal weniger oder auch mal tiefhängenden Wolken, erreichten wir unser Ziel, den Ort Turangi, nach insgesamt 4 Std. Fahrzeit. Das Turangi Bridge Motel war am Ortsrand und im Stil eines typisch amerikanischen Motels. Dort zogen wir ein und buchten online gleich unseren Shuttle-Bus für die morgige Wanderung „Alpine Crossing“, da für den folgenden Tag uns das Wetter in Ordnung erschien für diese fast 20 km Gewalt-Wanderung. Denn der Bus lässt sich nicht stornieren und folglich war eine kurzfristige, wetterabhängige Entscheidung gefragt. Im angeschlossenen Restaurant aßen wir zu Abend und waren auch zeitig im Bett, da am folgenden Tag eine anstrengende Wanderung bevorstand.

 
 

  

   

                                                                                                                                                                                   

 
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