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Unglaublich, dass der Hauptstadt-Flughafen in Neuseeland keinen
Zuganschluss hat, welcher direkt in das Stadtzentrum fährt.
Grundsätzlich hat uns Auckland gefallen, auch wenn alles 2 Nummern
kleiner als Sydney war. Ja, es gibt auch diese Büro-Hochhäuser,
einen Stadt-Strand, alles war sehr britisch, aber als richtige
Welt-Metropole (wie Singapur, Paris etc.) haben wir Auckland nicht
empfunden. Das Inlands-Terminal schien das alte Flughafen-Gebäude zu
sein, entsprechend klein und unübersichtlich war alles. Als wir bei
Jetstar einchecken wollten, wurden wir darauf verwiesen, erst 1 ½
Std. vor Abflug unsere Koffer aufzugeben. Also setzten wir uns noch
mal vor die Tür, schrieben unsere einzigen Postkarten und standen
pünktlich zur Kofferabgabe „wieder auf der Matte“ |
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An der anschließenden Sicherheitskontrolle war nichts los, dass wir
uns schon entsprechend früh vor dem Abfluggate einen Sitzplatz
sicherten. Der Flieger kam pünktlich aus Queenstown und entsprechend
starteten wir um 13:15 Uhr mit dem Airbus A320-200 nach Christchurch
auf die Südinsel. Während der Flugstrecke war es größtenteils
bewölkt, nur an der äußersten Nordspitze der Südinsel und um den
Abel Tasman N.P. riss die Wolkendecke auf, sodass wir einen
hervorragenden Blick auf die Gegend hatten, in der wir 1 ½ Wochen
später sein würden. Zu unserer Überraschung hab es auf diesen 1 Std.
25 Min. dauernden Flug sogar ein kleines Sandwich und 2
Getränkerunden kostenlos – in Europa und insbesondere bei einer
Billigfluggesellschaft undenkbar. |
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Der Landeanflug führte durch dicke Wolken, sodass es folglich am
Boden regnete. Die Koffer ließen etwas auf sich warten, da scheinbar
mehrere Flieger gleichzeitig ankamen. Nach verlassen des
Terminalgebäudes riefen wir uns wieder ein UBER-Taxi und gerieten
an einen sehr gesprächigen indischen Fahrer (im positiven Sinne). Die
Fahrt ins Stadtzentrum zu unserm Hotel Crowne Plaza Christchurch
dauerte bei leichtem Feierabendverkehr-Stau 20 Min. Da das Hotel mit
seinen 19 Stockwerken als Hochhaus zu bezeichnen ist, hatten wir
einen hervorragenden Ausblick. Um 16 Uhr begannen wir schließlich
die Stadterkundung, bei nur 13 Grad Celsius, aber immerhin keinem
Regen mehr, bei ungemütlichem Sommerwetter. |
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Sozusagen um die Ecke vom Hotel ist die New Regent Street, eine
kurze Fußgängerstraße mit bunten, schmalen Häusern, in denen sich
hauptsächlich Restaurants befinden. Durch die Straße fährt eine
altertümliche Straßenbahn, welche uns aber mit 35 NZD = 20 EUR zu
teuer war. Als nächstes sahen wir uns das Isaac Theatre Royal von
außen an (lag auf dem Weg, nichts Besonderes) und folgten daraufhin
wieder den Straßenbahnschienen. Unser nächster Besichtigungspunkt
war die ChristChurch Cathedral, welche vom schweren Erdbeben im Jahr
2011 schwer „demoliert“ wurde und sich aktuell im Aufbau befand)
sodass man leider außer Baugerüsten nichts sah. |
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Lediglich Chalice The Sculpture, eine übergroße Schultüte aus Metall
war dort zu sehen. Nicht weit von dort beginnt die Fußgängerstraße
Cashel St., welcher wir entlang der zahlreichen Geschäfte bis zum
Ende folgten. Hier darf man keine riesigen 8-stöckigen Kaufhäuser
erwarten, alles hatte den Charme einer deutschen Kleinstadt mit
maximal 3 Stockwerken. Seitlich abzweigend gibt es auch kleine
Passagen mit etwas teureren Geschäften, wie z.B. die City Mall oder
den Riverside Market eine Art Shop in Shop Restaurant mit auch einer
gemütlichen Craft-Beer Bar. Unser Wendepunkt war das westliche Ende
der Fußgängerzone an der Bridge of Remembrance, mit einem weißen
Triumphbogen, direkt am Avon River gelegen. |
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Gesehen und für gut befunden liefen wir die
Cashel St. wieder zurück, schauten dabei mal in dem ein oder anderem
Geschäft vorbei und gelangten schließlich wieder zur ChristChurch
Cathedral. Von dort waren es nur noch 300 Meter zum Hotel, wo wir
uns aufgrund dieser unerwartet sommerlichen Kälte auf der Südinsel
noch etwas dicker anzogen. Letztlich gingen wir wieder zur nahen New
Regent Street, der kleinen Straße mit den vielen Restaurants, wo wir
ein mexikanisches Restaurant für unsere erste Wahl erklärten. Dort
verbrachten wir den Abend und stellten hierbei erneut fest, dass ein
Abendessen für 2 Personen mit jeweils einem alkoholischen Getränk in
Neuseeland immer 60 bis 70 EUR kostet – ganz schön happig. Auch
stellten wir fest, dass es auf der Südinsel richtig, richtig lange
hell ist, so wie bei uns in Deutschland im Hochsommer. Folglich
gingen wir um 21:30 Uhr in der Dämmerung nach Hause und schauten
noch etwas TV, bevor wir ins Bett gingen. |
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