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23.12.2023 - Reisebericht Neuseeland - Tag 15 - Ábel Tasman Nat. Park, Split Apple Rock, Anchorage, Torrent Bay, Tonga Quarry, Tonga Island, Awaroa, Medland´s Beach, Nelson, Picton

Reiseblog - Fotoblog - Ozeanien - Neuseeland - Picton  - Jasmine Court Motel

 
 
 
 

Heute besuchten wir nach dem Mt. Cook und den Milford Sound das dritte Highlight von Neuseeland, den Abel Tasman Park. Bei beiden erstgenannten hatten wir strahlenden Sonnenschein, bei letztgenannten leider Regen. Grundsätzlich ist die Quote 2:1 für Neuseeland (wo es ja öfters regnet) aber ok. Um 8.30 Uhr verließen wir unsere Unterkunft und fuhren zum vormittags (wenn die Boote zum Abel Tasman unterwegs sind) gebührenpflichtigen Parkplatz in Kaiteriteri. Von dort waren es noch 5 Min. Fußweg bis zur Anlege-Stelle am Strand, wo auch pünktlich um 9:00 Uhr das Boot angefahren kam. Bei dem Boot handelt es sich um eine Personenfähre, welche verschiedene Anlagepunkte entlang des (von Nord nach Süd) 50 km großen Abel-Tasman-Parks ansteuert.

 
 
 
 

Pünktlich um 9:20 Uhr fuhren wir mit einem Katamaran los und erreichten schon nach 5 Min. Fahrzeit den Split Apple Rock, einen kreisrunden, in der Mitte gespaltenen Felsen, welcher mitten im Wasser, aber nahe dem Ufer steht. Dann ging es auf „große Fahrt“, bestimmt 45 Min. immer entlang der Küste in eine Bucht mit den Haltepunkten Anchorage und Torrent Bay. Hier stiegen die meisten Wanderer aus, da an der Bucht die schönsten, langgezogenen Sandstrände des Nationalparks, wenn nicht gar in ganz Neuseeland sind. Daraufhin fuhren wir weiter nach Norden, wo der Himmel immer finsterer wurde und sich der Regen verstärkte, zum Haltepunkt Tonga Quarry.

 
   
 

 
 

Im Anschluss fuhren wir noch nah an die Insel Tonga Island vorbei, auf dessen Felsen mehrere Seelöwen lagen und erreichten im mittlerweile strömenden Regen den nördlichsten Punkt der Bootsfahrt, Totaranui. Wenn man während der ersten Stunde Bootsfahrt noch auf dem Oberdeck sitzen konnte, war das nun auch vorbei und alles verkroch sich ein Deck tiefer. Wir waren nur froh, dass wir für den Abel Tasman Park keine größere Tour gebucht hatten. Unser Vorhaben war eigentlich eine zwei-tages-Tour mit Übernachtung im Park gewesen, wovon wir einen Tag mit dem Kajak gefahren wären. Aber zeitlich passte es irgendwie nicht, da Frau Heiligabend in einer Großstadt (Wellington) seien wollte.

 
 
 
 

Eigentlich ist der Park mit seiner unberührten Natur, den grünen Hügeln und den Stränden wunderschön, aber im strömenden Regen macht das nun mal kein Spaß. Zurück ging es über die Haltepunkte Awaroa, Medland´s Beach und erneut mit Stopp an der Torrent Bay zum Ausgangpunkt zurück. Dort kamen wir pünktlich um 13 Uhr an, woraufhin wir direkt zum Auto liefen. Von dort fuhren wir 1 Std. zum Ort Richmond, wo wir ein Shopping-Center besuchten (was soll man im Regen auch sonst Besseres machen?), Im dortigen Supermarkt stockten wir wieder etwas unsere Vorräte auf und spazierten noch durch die mittelgroße Mall. Von dort waren es nur 20 Min. zur viertgrößten Stadt der Südinsel, nach Nelson, wo wir uns unter zwei Schirmen das Stadtzentrum ansahen.

 
 
 
 

Zuerst aber die kurz Christ Church Cathedral von außen, dann liefen wir entlang der Hardy St., die Haupt-Einkaufsstraße mit den üblichen Geschäften. Wir machten noch mal den ein oder anderen Abstecher in eine Seitenstraße und mussten feststellen, dass Nelson ein wunderschöner Ort mit einem besonderen, Charm aus vergangenen Tagen ist. Nur regnete es immer noch in Strömen, sodass wir die Stadt nach knapp einer Stunde als gesehen erklärten. Es folgten noch knapp 2 Std. Fahrt nach Picton, der Ort wo alle Fähren zur Nordinsel ablegen. Um nach Nelson zu gelangen, führte die Landstraße durch eine hügelige, bewaldete und bei gutem Wetter bestimmt sehenswerte Landschaft.

 
 
 
 

Dabei fuhren wir durch die Weingegend Nr. 1 in Neuseeland – Marlboro. In der Ebene reihen sich die Weingüter aneinander und man fährt gut 20 Min. immer entlang der Weinreben. Da wir ja zuvor im Ort Wanaka das Rippon Weingut besichtigt hatten, sahen wir keinen Anlass für den Besuch eines weiteren Weinguts. Gegen 18 Uhr (für uns ungewöhnlich früh) erreichten wir unser Tagesziel, ein typisch amerikanisches Motel. Dort richteten wir uns erstmal ein, packten ein wenig um, denn am kommenden Morgen muss es schnell gehen, denn um 6:30 Uhr müssen wir uns auf den Weg zum Fährhafen machen. Dann liefen wir zum Picton Memorial Park, wo den Weltkriegsopfern gedacht wird und dem sich der Yachthafen anschließt.

 
 
 
 

Von dort sieht man auch die riesigen Schiffe, welche nach Wellington übersetzen. Picton ist im Grunde das Ende eines Fjordes, von grünen Hügeln umgeben. Dort kann man bestimmt mehr unternehmen, als nur den Ort als Sprungbrett zur Nordinsel zu nutzen, so wie wir. Wir aßen in einem Restaurant nahe des vorgenannten Parks zu Abend und liefen gegen 20 Uhr wieder zurück zu unserem Motel. Der Ort machte auf uns den Eindruck komplett ausgestorben zu sein. Wir gingen früh zu Bett, da die kommende Nacht früh beendet seien wird.

 
 

  

   

                                                                                                                                                                                   

 
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