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Pünktlich um 9:20 Uhr fuhren wir mit einem
Katamaran los und erreichten schon nach 5 Min. Fahrzeit den Split
Apple Rock, einen kreisrunden, in der Mitte gespaltenen Felsen,
welcher mitten im Wasser, aber nahe dem Ufer steht. Dann ging es auf
„große Fahrt“, bestimmt 45 Min. immer entlang der Küste in eine
Bucht mit den Haltepunkten Anchorage und Torrent Bay. Hier stiegen
die meisten Wanderer aus, da an der Bucht die schönsten,
langgezogenen Sandstrände des Nationalparks, wenn nicht gar in ganz
Neuseeland sind. Daraufhin fuhren wir weiter nach Norden, wo der
Himmel immer finsterer wurde und sich der Regen verstärkte, zum
Haltepunkt Tonga Quarry. |
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Im Anschluss fuhren wir noch nah an die Insel
Tonga Island vorbei, auf dessen Felsen mehrere Seelöwen lagen und
erreichten im mittlerweile strömenden Regen den nördlichsten Punkt
der Bootsfahrt, Totaranui. Wenn man während der ersten Stunde
Bootsfahrt noch auf dem Oberdeck sitzen konnte, war das nun auch
vorbei und alles verkroch sich ein Deck tiefer. Wir waren nur froh,
dass wir für den Abel Tasman Park keine größere Tour gebucht hatten.
Unser Vorhaben war eigentlich eine zwei-tages-Tour mit Übernachtung
im Park gewesen, wovon wir einen Tag mit dem Kajak gefahren wären.
Aber zeitlich passte es irgendwie nicht, da Frau Heiligabend in
einer Großstadt (Wellington) seien wollte. |
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Eigentlich ist der Park mit seiner unberührten
Natur, den grünen Hügeln und den Stränden wunderschön, aber im
strömenden Regen macht das nun mal kein Spaß. Zurück ging es über
die Haltepunkte Awaroa, Medland´s Beach und erneut mit Stopp an der
Torrent Bay zum Ausgangpunkt zurück. Dort kamen wir pünktlich um 13
Uhr an, woraufhin wir direkt zum Auto liefen. Von dort fuhren wir 1
Std. zum Ort Richmond, wo wir ein Shopping-Center besuchten (was
soll man im Regen auch sonst Besseres machen?), Im dortigen
Supermarkt stockten wir wieder etwas unsere Vorräte auf und
spazierten noch durch die mittelgroße Mall. Von dort waren es nur 20
Min. zur viertgrößten Stadt der Südinsel, nach Nelson, wo wir uns
unter zwei Schirmen das Stadtzentrum ansahen. |
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Zuerst aber die kurz Christ Church Cathedral
von außen, dann liefen wir entlang der Hardy St., die
Haupt-Einkaufsstraße mit den üblichen Geschäften. Wir machten noch
mal den ein oder anderen Abstecher in eine Seitenstraße und mussten
feststellen, dass Nelson ein wunderschöner Ort mit einem besonderen,
Charm aus vergangenen Tagen ist. Nur regnete es immer noch in
Strömen, sodass wir die Stadt nach knapp einer Stunde als gesehen
erklärten. Es folgten noch knapp 2 Std. Fahrt nach Picton, der Ort
wo alle Fähren zur Nordinsel ablegen. Um nach Nelson zu gelangen,
führte die Landstraße durch eine hügelige, bewaldete und bei gutem
Wetter bestimmt sehenswerte Landschaft. |
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Dabei fuhren wir durch die Weingegend Nr. 1 in
Neuseeland – Marlboro. In der Ebene reihen sich die Weingüter
aneinander und man fährt gut 20 Min. immer entlang der Weinreben. Da
wir ja zuvor im Ort Wanaka das Rippon Weingut besichtigt hatten,
sahen wir keinen Anlass für den Besuch eines weiteren Weinguts.
Gegen 18 Uhr (für uns ungewöhnlich früh) erreichten wir unser
Tagesziel, ein typisch amerikanisches Motel. Dort richteten wir uns
erstmal ein, packten ein wenig um, denn am kommenden Morgen muss es
schnell gehen, denn um 6:30 Uhr müssen wir uns auf den Weg zum
Fährhafen machen. Dann liefen wir zum Picton Memorial Park, wo den
Weltkriegsopfern gedacht wird und dem sich der Yachthafen
anschließt. |
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Von dort sieht man auch die riesigen Schiffe,
welche nach Wellington übersetzen. Picton ist im Grunde das Ende
eines Fjordes, von grünen Hügeln umgeben. Dort kann man bestimmt
mehr unternehmen, als nur den Ort als Sprungbrett zur Nordinsel zu
nutzen, so wie wir. Wir aßen in einem Restaurant nahe des
vorgenannten Parks zu Abend und liefen gegen 20 Uhr wieder zurück zu
unserem Motel. Der Ort machte auf uns den Eindruck komplett
ausgestorben zu sein. Wir gingen früh zu Bett, da die kommende Nacht
früh beendet seien wird. |
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