| |
Wer allerdings das Loch in der Mitte einer ca. 2 m2 schwimmenden
Insel trifft, gewinnt 10.000 NZ$ = 5.250 EUR. Wir folgten daraufhin
immer weiter der Uferpromenade zum Stadtzentrum, wo es zahlreiche
Restaurants und Souvenirläden gibt. Dort war auch schwer was los -
es war schließlich der 2. Weihnachtstag und viele Neuseeländer
hatten scheinbar frei. Wir schauten uns noch die Läden in 2. und 3.
Uferreihe an – Taupo hat wirklich was zu bieten. Sogar vor dem
örtlichen Mc Donalds steht aus Werbezwecken ein altes, nicht mehr
flugfähiges, großes Propellerflugzeug aus den 50´er Jahren. Gegen 12
Uhr fuhren wir weiter zum „Craters of the Moon“ Park. |
| |
 |
|
| |
Für 10 NZ$ kann man dort einen 40 Min. Rundweg über Holz-Planken
durch eine Heidelandschaft mit Kratern laufen, wo es aus allen Ecken
aus dem Boden dampft. Das gesamte Thermalgebiet ist knapp 35 ha groß
und es stinkt wie zu erwarten ordentlich nach Schwefel. Überall
brodelt und blubbert es, Geysire wie z.B. im Yellowstone
Nationalpark haben wir dort allerdings nicht finden können. Wir
liefen den dortigen Rundweg mittig durch das Thermalgebiet, als auch
außerhalb auf einen kleinen Hügel hinauf und benötigten dafür eine
gute Stunde. Von dort aus waren es nur 5 Min. Autofahrt zu den nahen
Huka Falls, wo 220.000 Liter Wasser pro Sekunde (Niagara USA /
Kanada zum Vergleich 600.000 Liter / Sekunde) über eine 11 Meter
hohe Kante fallen. |
| |
 |
 |
| |
Auch dort war schwer was los, die Ruhe und Abgeschiedenheit, die wir
auf der Südinsel erlebten, war hier definitiv vorbei. Wir liefen
dort noch einen kurzen 900 Meter Wanderweg noch zum Huka Falls
Lookout, von dem aus man zwar nicht den Wasserfall sah, dafür aber
einen guten Blick auf den Fluss hat. Jener rauscht dort mit hoher
Fließgeschwindigkeit durch sein von Felsen begrenztes Flussbett –
das ergibt ein ordentliches Getöse. Daraufhin folgte die nächste
Sehenswürdigkeit in Umkreis der Stadt Taupo. Nur 10 Min. fuhren wir
zum Otumuheke Stream, ein öffentliches, kostenloses Schwimmbad (mit
Umkleidekabinen und kleinem Restaurant) an einem Fluss, wo heißes
Thermalwasser aus der Erde kommt. |
| |
 |
 |
| |
Auch hier war der Parkplatz gut besucht, worauf 7 Min. Fußweg zum
Fluss folgten. Dort sah man schon mehrere Leute im Fluss schwimmen
oder einfach nur im seichten Wasser am Ufer in verschiedenen
Natur-Pools liegen. Ich zog meine Badesachen an und musste es nun
mal selbst probieren. Einfach herrlich – fast kochend-heißes Wasser
kommt dort aus der Erde, welches sich in den Pools mit dem kälteren
Flusswasser verteilt und dann zusammen Badewannen-Temperatur ergibt.
Auch dort hielten wir uns eine gute Stunde auf, nachdem wir uns
gegen 15 Uhr auf den Weg machten, denn wir mussten noch etwas
„Strecke machen“. Noch eine Stunde fuhren wir zum Ort Rotorua mit
ebenfalls reichlich geothermischer Aktivität – das rochen wir bei
Ankunft sofort. |
| |
 |
 |
| |
Wir checkten im Hotel ein und
da es ein warmer Tag mit Temperaturen um 27 Grad Celsius war, legten
wir uns noch gute 1 ½ Std. an den Hotel-Pool, welcher (wie zu
erwarten) durch die lokale Geothermie geheizt wurde. Gegen 18 Uhr
begannen wir noch eine kleinen Ortserkundung, welche wir mit einer
kurzen Autofahrt zur Promenade vom Rotorua See begannen. Der See ist
mit 80 m2 gar nicht mal so klein und entstanden durch die
eingestürzte Caldera eines Vulkans. Wir liefen einen Holzsteg
parallel dem Ufer entlang und sahen von dort die umliegende, leicht
hügelige Landschaft und mehrere Wasserflugzeuge auf dem See. Von
dort fuhren wir weiter zum Gouvernement Garden – eine sehr gepflegte
Parkanlage, dessen Sehenswürdigkeit unserer Meinung nach das Rotorua
Museum ist. |
| |
 |
 |
| |
Damit meine ich im Wesentlichen
von außen, da ich hier weder Fachwerk erwartet hätte, noch ein altes
Gebäude in dieser Größe mit den zahlreichen Anbauten und mehreren
Türmen auf dem Dach. Dann fuhren wir mit den Wagen zurück zum Hotel
und liefen von dort ca. 300 Meter zur Eat Street. Da Rotorua sehr
touristisch ist, reihen sich in dieser Straße ausschließlich
Restaurants aneinander. Kein Souvenir- oder Modeladen mal
zwischendurch, nein, nur Restaurants. Dort fanden auch wir etwas zum
Abendessen und setzten uns im Anschluss noch auf einen Drink (aus
dem Supermarkt) auf den Hotel-Balkon. |
|