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27.12.2023 - Reisebericht Neuseeland - Tag 19 - Turangi - Taupo - Craters of the Moon Park - Huka Falls - Otumuheke Stream - Rotorua

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Wir ließen am es Morgen beim „selbstorganisierten“ Frühstück ruhig angehen, bevor wir uns gegen 9:30 Uhr auf dem Weg machten. Von Ort Turangi fuhren wir keine 10 Min., bis wir den Taupo See erreichten. An dessen Ufer schlängelt sich die Landstraße entlang, bis wir nach insgesamt 45 Min. Fahrzeit den Ort Taupo erreichten. Dort war in Bezug auf Tourismus einiges los, denn neben dem vorgenannten See bietet die Umgebung noch weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, wozu ich im weiteren Verlauf dieses Tages noch komme. Die Erste fanden wir besonders abstrus – und zwar wurden von der Promenade aus an ca. 15 Driving Ranges (wo man Golfbälle abschlägt) reihenweise Golfbälle in den Lake Taupo geschlagen.

 
 
 
 

Wer allerdings das Loch in der Mitte einer ca. 2 m2 schwimmenden Insel trifft, gewinnt 10.000 NZ$ = 5.250 EUR. Wir folgten daraufhin immer weiter der Uferpromenade zum Stadtzentrum, wo es zahlreiche Restaurants und Souvenirläden gibt. Dort war auch schwer was los - es war schließlich der 2. Weihnachtstag und viele Neuseeländer hatten scheinbar frei. Wir schauten uns noch die Läden in 2. und 3. Uferreihe an – Taupo hat wirklich was zu bieten. Sogar vor dem örtlichen Mc Donalds steht aus Werbezwecken ein altes, nicht mehr flugfähiges, großes Propellerflugzeug aus den 50´er Jahren. Gegen 12 Uhr fuhren wir weiter zum „Craters of the Moon“ Park.

 
   
 

 
 

Für 10 NZ$ kann man dort einen 40 Min. Rundweg über Holz-Planken durch eine Heidelandschaft mit Kratern laufen, wo es aus allen Ecken aus dem Boden dampft. Das gesamte Thermalgebiet ist knapp 35 ha groß und es stinkt wie zu erwarten ordentlich nach Schwefel. Überall brodelt und blubbert es, Geysire wie z.B. im Yellowstone Nationalpark haben wir dort allerdings nicht finden können. Wir liefen den dortigen Rundweg mittig durch das Thermalgebiet, als auch außerhalb auf einen kleinen Hügel hinauf und benötigten dafür eine gute Stunde. Von dort aus waren es nur 5 Min. Autofahrt zu den nahen Huka Falls, wo 220.000 Liter Wasser pro Sekunde (Niagara USA / Kanada zum Vergleich 600.000 Liter / Sekunde) über eine 11 Meter hohe Kante fallen.

 
 
 
 

Auch dort war schwer was los, die Ruhe und Abgeschiedenheit, die wir auf der Südinsel erlebten, war hier definitiv vorbei. Wir liefen dort noch einen kurzen 900 Meter Wanderweg noch zum Huka Falls Lookout, von dem aus man zwar nicht den Wasserfall sah, dafür aber einen guten Blick auf den Fluss hat. Jener rauscht dort mit hoher Fließgeschwindigkeit durch sein von Felsen begrenztes Flussbett – das ergibt ein ordentliches Getöse. Daraufhin folgte die nächste Sehenswürdigkeit in Umkreis der Stadt Taupo. Nur 10 Min. fuhren wir zum Otumuheke Stream, ein öffentliches, kostenloses Schwimmbad (mit Umkleidekabinen und kleinem Restaurant) an einem Fluss, wo heißes Thermalwasser aus der Erde kommt.

 
 
 
 

Auch hier war der Parkplatz gut besucht, worauf 7 Min. Fußweg zum Fluss folgten. Dort sah man schon mehrere Leute im Fluss schwimmen oder einfach nur im seichten Wasser am Ufer in verschiedenen Natur-Pools liegen. Ich zog meine Badesachen an und musste es nun mal selbst probieren. Einfach herrlich – fast kochend-heißes Wasser kommt dort aus der Erde, welches sich in den Pools mit dem kälteren Flusswasser verteilt und dann zusammen Badewannen-Temperatur ergibt. Auch dort hielten wir uns eine gute Stunde auf, nachdem wir uns gegen 15 Uhr auf den Weg machten, denn wir mussten noch etwas „Strecke machen“. Noch eine Stunde fuhren wir zum Ort Rotorua mit ebenfalls reichlich geothermischer Aktivität – das rochen wir bei Ankunft sofort.

 
 
 
 

Wir checkten im Hotel ein und da es ein warmer Tag mit Temperaturen um 27 Grad Celsius war, legten wir uns noch gute 1 ½ Std. an den Hotel-Pool, welcher (wie zu erwarten) durch die lokale Geothermie geheizt wurde. Gegen 18 Uhr begannen wir noch eine kleinen Ortserkundung, welche wir mit einer kurzen Autofahrt zur Promenade vom Rotorua See begannen. Der See ist mit 80 m2 gar nicht mal so klein und entstanden durch die eingestürzte Caldera eines Vulkans. Wir liefen einen Holzsteg parallel dem Ufer entlang und sahen von dort die umliegende, leicht hügelige Landschaft und mehrere Wasserflugzeuge auf dem See. Von dort fuhren wir weiter zum Gouvernement Garden – eine sehr gepflegte Parkanlage, dessen Sehenswürdigkeit unserer Meinung nach das Rotorua Museum ist.

 
 

 
 

Damit meine ich im Wesentlichen von außen, da ich hier weder Fachwerk erwartet hätte, noch ein altes Gebäude in dieser Größe mit den zahlreichen Anbauten und mehreren Türmen auf dem Dach. Dann fuhren wir mit den Wagen zurück zum Hotel und liefen von dort ca. 300 Meter zur Eat Street. Da Rotorua sehr touristisch ist, reihen sich in dieser Straße ausschließlich Restaurants aneinander. Kein Souvenir- oder Modeladen mal zwischendurch, nein, nur Restaurants. Dort fanden auch wir etwas zum Abendessen und setzten uns im Anschluss noch auf einen Drink (aus dem Supermarkt) auf den Hotel-Balkon.

 
 

  

   

                                                                                                                                                                                   

 
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