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Von dort waren es immer noch 3 ½ Std. Flugzeit, welche ich damit
verbachte, den Film vom „Vorabend“ zu Ende zu schauen und mir
daraufhin noch einen zweiten Film ansah. Wie schon bei unserem
ersten Langstreckenflug mit China Southern gab es wieder genau 3
Std. vor der Landung eine zweite, vollwertige Mahlzeit. Schließlich
begannen wir mit dem Anflug, doch leider war es ab der Nordspitze
Neuseelands bewölkt. Nach genau 11 Std. Flug waren wir kurz nach 16
Uhr Ortszeit endlich an unserem Ziel, der Stadt Auckland, wo es
leicht regnete. Es folgte der übliche Weg durch das Flughafengebäude
zur Einreisebehörde. Kurz vor uns war ein Flugzeug aus Nadi /
Fidschi gelandet, dessen Bewohner zahlreich in meist einfachen
Tätigkeiten in Neuseeland arbeiten. |
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Der Beamte an der Immigration war auffallend freundlich, sodass sich
ein kleiner Small-Talk über Deutschland entwickelte. Danach liefen
wir durch den Duty-Free Shop, wo wir uns eine neuseeländische
Telefonkarte des Netzbetreibers One.NZ kaufen, welche an dieser
Stelle noch MwSt.-frei ist (in der Stadt ist jene deshalb teurer).
Jene wurde uns aktiviert und wir hatten mit dem Anbieter überall auf
unserer Reise Empfang. Daraufhin liefen wir zum Kofferband, wo wir
10 Min. auf unsere Koffer warten mussten. Dem folgt die
Gepäck-Kontrolle und die ist ganz genau. Hier wird penibel geprüft,
ob man Samen, Pflanzen oder sogar noch Dreck von der letzten
Wanderung unter den Schuhen hat. |
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Da Neuseeland so abgelegen ist, hat man diverse Krankheiten einfach
nicht und möchte, dass das so bleibt. Unser Koffer (inkl.
Handgepäck) wurde nach dem Röntgen als bedenkenlos eingestuft
woraufhin wir durch den Ausgang zur Ankunftshalle gingen. Dort
folgte ich den „Private-Taxi“ Schildern, und bestellte uns ein
UBER-Taxi. Jenes war schon in 2 Min. da und fuhr uns in 30 Min. für
58 NZD = 33 EUR ins Stadtzentrum zu unserem Hotel. Wir hatten uns
für das voco Auckland City Centre entschieden, dessen untere 21
Stockwerke vom Holiday Inn Express bewohnt werden und die Stockwerke
darüber vom voco Auckland City Centre. Unser Zimmer war im 35. Stock
mit einem grandiosen Blick Richtung Hafen. |
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Es standen zwar ein paar Hochhäuser „im Weg“, aber dennoch war der
Ausblick genial. Schade nur, dass es am ersten Tag bewölkt war. In
einem Supermarkt schräg gegenüber vom Hotel kauften wir an diesem
Sonntag ein paar Getränke und begannen daraufhin gegen 18 Uhr unsere
kurze Auckland Erkundungstour, denn müde waren wir noch keineswegs.
Unser Rundgang begann mit der direkt einen Häuserblock weiter
gelegenen Cathedral of St. Patrick and St. Joseph. Von dort liefen
wir direkt zum Viaduct Harbour, Start der Segelregatta America´s Cup
und gleichzeitig Ausgehmeile von Auckland. Dort lagen neben
„normalen Yachten“ auch zwei Segelboote, welche zweifelsfrei der
vorgenannten Segelregatta zuzuordnen sind. |
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Rund um das Hafenbecken sind zahlreiche Restaurants, welche wir aber
aktuell noch außer Acht ließen, da wir noch kein neuseeländisches
Bargeld besaßen. Also liefen wir die Uferstraße entlang, vorbei am
Downtown Terminal, dem historischen Fährgebäude. Dann bogen wir in
Richtung der zahlreichen Hochhäuser ab, liefen vorbei am ebenfalls
historischen Gebäude der Britomart Train Station (unterirdischer
Hauptbahnhof), wo wir einen Geldautomaten der ANZ (Bank New Zealand)
beehrten. Mit unserer neuen Barschaft liefen wir wieder zurück zum
Viaduct Harbour. Dort entschieden wir uns für das Restaurant Dr
Rudi's Dachterasse (mit eigener Hausbrauerei), weil jenes nicht nur
mittendrin gelegen ist, sondern im 1. Stock einen hervorragenden
Blick auf den Hafen bietet. |
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Hier kamen wir auch gleich mit den hohen
neuseeländischen Bierpreisen in Berührung – 8 EUR für 1 Pint (etwas
unter ½ Liter), was sich über den gesamten Urlaub fortsetzte. Dort
aßen wir zu Abend, während es gegen 21 Uhr dunkel wurde und die Skyline
von Auckland schön beleuchtet wurde. Deshalb machten wir im
Anschluss noch einen kleinen Spaziergang entlang der Promenade,
woraufhin wir gegen 21:30 Uhr wieder zurück zum Hotel gingen. Auf
der Zielgeraden kehrten wir noch in die The Shakespeare Micro
Brewery ein, lt. eigener Werbung der älteste Pub in Auckland. Um 22 Uhr
waren wir schließlich wieder auf unserem Hotelzimmer und genossen
noch knapp eine Stunde die Aussicht über die Dächer von Auckland,
bevor wir (immer noch nicht müde) zu Bett gingen. |
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