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22.12.2023 - Reisebericht Neuseeland - Tag 14 - Triangle Flat - Cape Farewell - Wharariki Beach - Little Kaiteriteri - Kaiteriteri Beach

Reiseblog - Fotoblog - Ozeanien - Neuseeland - Kaiteriteri  - Kaiteriteri Abel Tasman Inlet View

 
 
 
 

Nach dem schönen Wetter von gestern war es heute wieder wolkenverhangen und sollte sich auch den gesamten Tag nicht ändern. Wir frühstückten erneut in Eigenregie in unserer Cabin und machten uns gegen 9:30 Uhr auf den Weg. Die einzige Tankstelle im Ort hatte zum Glück wieder geöffnet, denn am Vortag waren wir auf den letzten Tropfen in Collingwood eingelaufen. Entlang einer kleinen Landstraße mit so gut wie keinem Gegenverkehr fuhren wir immer am Meer entlang ca. 30 Min. bis zum Triangle Flat Car Park. Damit waren wir im äußersten Norden de Südinsel angekommen. Dort befindet sich noch eine ca. 20 km lange und ca. 500 Meter breite Landspitze, unbebaut und ausschließlich aus Dünen und Sand bestehend – folglich ein Vogelschutzgebiet.

 
 
 
 

Aufgrund der Größe und auffälligen Form sahen wir jene Landspitze bereits vor 1 ½ Wochen aus dem Flugzeug auf dem Weg von Auckland nach Christchurch. Dort liefen wir maximal 2 km am Strand entlang, entschieden uns aber bald schon für den Rückweg. Man sieht vom Boden nicht viel – nur die Drohnenbilder finde ich beeindruckend. Von dort fuhren wir 15 Min. über kleine Straßen und auch einem Tier-Gatter, welches die Beifahrerin Doro öffnen musste, zum Cape Farewell. Die hügelige Landschaft und das satte Grün der Wiesen dort erinnerten mich auch aufgrund der zahlreichen Schafe sehr an Irland. Vom Parkplatz waren es noch 5 Min. Fußweg, bis wir an der Steilküste waren, dessen Boden bis zum letzten Meter von grünem Gras bewachsen war, dann aber steil ins Meer abfiel.

 
   
 

 
 

Die Küste hatte einige Steinbögen, nur vom Meer erreichbare Strände und auch eine kleine Höhle zu bieten – der kleine Schlenker lohnte sich. Letztlich fuhren wir weitere 5 Min. über nicht mehr asphaltierte Straße zum gut besuchten Wharariki Beach Carpark. Von dort liefen wir noch ca. 20 Min. zum Wharariki Beach, wo das berühmte Windows 10 Startbild entstanden ist. Die beiden Felsen, welche im Wasser, bzw. im Stand stehen und sich dabei spiegeln. Diesen Effekt gibt es nur bei Ebbe und genau bei jener waren wir zur Mittagszeit auch da. Wenn man am Wharariki Beach ankommt, läuft man erst durch eine Dünenlandschaft, bevor man zwei Felsen im Meer entdeckt. Das sind aber noch nicht die Richtigen und aus der falschen Perspektive obendrein.

 
 
 
 

Dazu liefen wir ca. 1 km westlich immer am Strand entlang, wo uns ein sehr fotogener Seelöwe begegnete. Schließlich hatten wir den Punkt gefunden, wo aus einer anderen (landseitigen) Höhle heraus, man aus genau dem richtigen Winkel die beiden Felsen im Meer auf dem Windows 10 Startbildschirm fotografieren kann. Sah nur leider bei bewölktem und zugegeben mittlerweile auch recht kühlem Wetter irgendwie anders aus. Wir hielten uns dort gut 1 ½ Stunden auf, bevor wir zurück zum Auto liefen und von dort 1 ¾ Std. nach Süden zurück zum Ort Kaiteriteri fuhren. Wie schon auf dem Hinweg am Vortag, fuhren wir zahlreiche Serpentinen über eine Hügelkette, sodass die eigentlich kurze Entfernung dann doch viel Zeit in Anspruch nahm.

 
 
 
 

Der Ort Kaiteriteri liegt südlich und direkt angrenzend am Abel Tasman Nat. Park, eines der Highlights in Neuseeland. Auch hier empfing uns niemand an unserer Unterkunft (das Geld war bereits von der Kreditkarte abgebucht), wir erhielten vorher per E-Mail eine Beschreibung, welches Zimmer unseres sei und das der Schlüssel steckte. Nachdem wir uns kurz im Zimmer eingerichtet hatten, liefen wir 5 Min. durch ein Wohngebiet zum Strand Little Kaiteriteri, wo wir eigentlich einen Strand-Nachmittag geplant hatten. Aber das Wetterglück der letzten Tage verließ uns, es war bewölkt und mittlerweile nur noch 21 Grad warm, nicht unbedingt das Wetter, wo man zum Sonnenbaden am Strand liegt.

 
 
 
 

Also hielten wir uns dort nur kurz auf, ich machte einen Drohnenflug und danach liefen wir ca. 300 Meter entlang des Strandes und dann die Treppen hinauf zum Kaiteriteri Lookout. Von dort hatten wir aus erhöhter Position einen guten Blick auf den Strand, den wir zuvor besucht hatten, als auch den Hauptstrand Kaiteriteri Beach (irgendwie heißt dort alles Kaiteriteri). Zu jenem Strand gingen wir als Nächstes, wo auch einiges an Infrastruktur in Form von Restaurants, Supermärkten und zahlreichen Tourenanbietern für den Abel Tasman Park vorhanden ist. Wir schauten uns dort etwas um, beehrten kurz den Supermarkt und setzten uns mit einem dort gekauften Drink auf eine Bank am Strand.

 
 
 
 

Von dort beobachteten wir das rege Treiben, während ein Schiff mit Besuchern aus dem Abel-Tasman-Park anlegte, bzw. so weit an den Strand fuhr, wie es der Tiefgang zuließ und für die letzten 2 Meter noch eine Mischung aus Steg und Leiter ausfuhr. Da es immer kälter wurde und wir unsere Kleidung mittlerweile als unpassend empfanden, liefen wir zurück zu unserer Unterkunft und zogen uns wärmer an. Daraufhin liefen wir wieder zurück zum Kaiteriteri Beach und aßen dort in einem Restaurant zu Abend. Wieder zurück in unserer Unterkunft beschlossen wir, unsere Privat-Tour in den Abel-Tasman-Park am kommenden Tag zu stornieren und uns einer größeren Tour von Wilsons anzuschließen. Denn für den kommenden Tag war sehr schlechtes Wetter angesagt und die Privat-Tour war einfach zu teuer, um diese im strömenden Regen zu erleben – wirklich schade.

 
 

  

   

                                                                                                                                                                                   

 
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