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Aufgrund der Größe und auffälligen Form sahen
wir jene Landspitze bereits vor 1 ½ Wochen aus dem Flugzeug auf dem
Weg von Auckland nach Christchurch. Dort liefen wir maximal 2 km am
Strand entlang, entschieden uns aber bald schon für den Rückweg. Man
sieht vom Boden nicht viel – nur die Drohnenbilder finde ich
beeindruckend. Von dort fuhren wir 15 Min. über kleine Straßen und
auch einem Tier-Gatter, welches die Beifahrerin Doro öffnen musste,
zum Cape Farewell. Die hügelige Landschaft und das satte Grün der
Wiesen dort erinnerten mich auch aufgrund der zahlreichen Schafe
sehr an Irland. Vom Parkplatz waren es noch 5 Min. Fußweg, bis wir
an der Steilküste waren, dessen Boden bis zum letzten Meter von
grünem Gras bewachsen war, dann aber steil ins Meer abfiel. |
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Die Küste hatte einige Steinbögen, nur vom Meer
erreichbare Strände und auch eine kleine Höhle zu bieten – der
kleine Schlenker lohnte sich. Letztlich fuhren wir weitere 5 Min.
über nicht mehr asphaltierte Straße zum gut besuchten Wharariki
Beach Carpark. Von dort liefen wir noch ca. 20 Min. zum Wharariki
Beach, wo das berühmte Windows 10 Startbild entstanden ist. Die
beiden Felsen, welche im Wasser, bzw. im Stand stehen und sich dabei
spiegeln. Diesen Effekt gibt es nur bei Ebbe und genau bei jener
waren wir zur Mittagszeit auch da. Wenn man am Wharariki Beach
ankommt, läuft man erst durch eine Dünenlandschaft, bevor man zwei
Felsen im Meer entdeckt. Das sind aber noch nicht die Richtigen und
aus der falschen Perspektive obendrein. |
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Dazu liefen wir ca. 1 km westlich immer am
Strand entlang, wo uns ein sehr fotogener Seelöwe begegnete.
Schließlich hatten wir den Punkt gefunden, wo aus einer anderen
(landseitigen) Höhle heraus, man aus genau dem richtigen Winkel die
beiden Felsen im Meer auf dem Windows 10 Startbildschirm
fotografieren kann. Sah nur leider bei bewölktem und zugegeben
mittlerweile auch recht kühlem Wetter irgendwie anders aus. Wir
hielten uns dort gut 1 ½ Stunden auf, bevor wir zurück zum Auto
liefen und von dort 1 ¾ Std. nach Süden zurück zum Ort Kaiteriteri
fuhren. Wie schon auf dem Hinweg am Vortag, fuhren wir zahlreiche
Serpentinen über eine Hügelkette, sodass die eigentlich kurze
Entfernung dann doch viel Zeit in Anspruch nahm. |
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Der Ort Kaiteriteri liegt südlich und direkt
angrenzend am Abel Tasman Nat. Park, eines der Highlights in
Neuseeland. Auch hier empfing uns niemand an unserer Unterkunft (das
Geld war bereits von der Kreditkarte abgebucht), wir erhielten
vorher per E-Mail eine Beschreibung, welches Zimmer unseres sei und
das der Schlüssel steckte. Nachdem wir uns kurz im Zimmer
eingerichtet hatten, liefen wir 5 Min. durch ein Wohngebiet zum
Strand Little Kaiteriteri, wo wir eigentlich einen Strand-Nachmittag
geplant hatten. Aber das Wetterglück der letzten Tage verließ uns,
es war bewölkt und mittlerweile nur noch 21 Grad warm, nicht
unbedingt das Wetter, wo man zum Sonnenbaden am Strand liegt. |
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Also hielten wir uns dort nur kurz auf, ich
machte einen Drohnenflug und danach liefen wir ca. 300 Meter entlang
des Strandes und dann die Treppen hinauf zum Kaiteriteri Lookout.
Von dort hatten wir aus erhöhter Position einen guten Blick auf den
Strand, den wir zuvor besucht hatten, als auch den Hauptstrand
Kaiteriteri Beach (irgendwie heißt dort alles Kaiteriteri). Zu jenem
Strand gingen wir als Nächstes, wo auch einiges an Infrastruktur in
Form von Restaurants, Supermärkten und zahlreichen Tourenanbietern
für den Abel Tasman Park vorhanden ist. Wir schauten uns dort etwas
um, beehrten kurz den Supermarkt und setzten uns mit einem dort
gekauften Drink auf eine Bank am Strand. |
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Von dort beobachteten wir das rege Treiben,
während ein Schiff mit Besuchern aus dem Abel-Tasman-Park anlegte,
bzw. so weit an den Strand fuhr, wie es der Tiefgang zuließ und für
die letzten 2 Meter noch eine Mischung aus Steg und Leiter ausfuhr.
Da es immer kälter wurde und wir unsere Kleidung mittlerweile als
unpassend empfanden, liefen wir zurück zu unserer Unterkunft und
zogen uns wärmer an. Daraufhin liefen wir wieder zurück zum
Kaiteriteri Beach und aßen dort in einem Restaurant zu Abend. Wieder
zurück in unserer Unterkunft beschlossen wir, unsere Privat-Tour in
den Abel-Tasman-Park am kommenden Tag zu stornieren und uns einer
größeren Tour von Wilsons anzuschließen. Denn für den kommenden Tag
war sehr schlechtes Wetter angesagt und die Privat-Tour war einfach
zu teuer, um diese im strömenden Regen zu erleben – wirklich schade. |
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