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28.12.2023 - Reisebericht Neuseeland - Tag 20 - Whakarewarewa - The Living Maori Village - Whaka Geothermal Trails - Waimangu Valley

Reiseblog - Fotoblog - Ozeanien - Neuseeland - Waiuku  - Castaways Resort

 
 

 
 

Im Gegensatz zum schönen Wetter am Vortag war es regnerisch mit Sprühregen und 10 Grad kälter - die Insel der weißen Wolke, halt. Um 9:30 Uhr sind wir mit dem Auto in 10 Min. zum Whakarewarewa - The Living Maori Village gefahren. Hierbei handelt es sich um ein Maori-Dorf mitten in einem Thermal-Gebiet, in welchem auch tatsächlich 60 Leute wohnen. Dort hatten wir bereits aus Deutschland aus für die 10 Uhr Tour Eintrittskarten online gekauft, welche nur noch abzuholen waren (damit es schneller geht). Mit 37 EUR pro Person kein preiswerter Spaß, aber dennoch sehenswert. Ein Maori-Führer holte uns pünktlich am Eingangstor ab und erzählte uns viel über das Leben in dem Dorf, sowohl in aktueller Zeit, als auch traditionelle Geschichten aus vergangenen Tagen.

 
 
 
 

Auch über die gesellschaftlichen Zusammenhänge, wie in der Dorf-Gemeinschaft Entscheidungen getroffen werden, wurde berichtet, die Maori-Sprache usw. Und überall zwischen den Häusern waren kleine Erdspalten, aus denen es dampfte. Eine Heizung ist hier überflüssig. Nach gut einer Stunde war die Führung vorbei und man konnte ohne Begleitung frei durch das Dorf laufen. Hinter dem Dorf ist das ein recht großes Thermalfeld (Whaka Geothermal Trails), welches sich uns in Form einer großen Nebelwand präsentierte. Zumindest war der Fußweg zu erkennen, aber ansonsten lag die Fernsicht bei etwa 1,5 Metern. Wir folgten dem Weg, vorbei an den Ngapuna Tokotoru Hauanu Mudpools und zahlreichen weiteren dampfenden Löchern, bis wir nach knapp einer Stunde Spaziergang auf dem Rundweg wieder im Dorf waren.

 
   
 

 
 

Damit waren wir der Meinung, alles gesehen zu haben. Zwar gibt es dort noch den Pohutu Geysir, welcher 1x die Stunde mit ca. 30 Meter Höhe ausbricht, aber da wir Geysire schon in den USA (Yellowstone-Park) und Chile (Atacamawüste) gesehen hatten, beließen wir es dabei – zumal man dafür noch mal Extra-Eintrittsgeld kassiert. Auch die Haka-Tanzvorführung ließen wir aus, da uns jene nicht 20 EUR zusätzlich pro Person wert war. Mittlerweile bereits 12 Uhr, fuhren wir etwa 30 Min. zum Waimangu Valley. Auch hierfür wurden 44 NZD = 25 EUR Eintritt verlangt, dafür hat man aber zahlreiche Besichtigungspunkte innerhalb eines langgezogenen Tals und wir erhielten sogar einen Flyer in deutscher Sprache.

 
 
 
 

Durch eine Landschaft mit tropischen Pflanzen, so u.a. riesige Farn-Pflanzen liefen wir zuerst ca. 15 Min. immer bergab zu einem blauen kleinen See. Dann weitere 10 Min. Fußweg zu einem deutlich größeren See, dessen Oberfläche „dampfte“ (Frying Pan Lake). Zuerst sahen wir den größeren, dampfenden See im Rahmen unseres Spazierganges im Ganzen von oben und liefen im weiteren Verlauf unserer kleinen Wanderung zu dem See. hinunter Der See wurde gespeist durch einen kleinen Bach, dessen Wasser richtig heiß war und dessen Steine im Bach verschiedene Gelb- und Brauntöne hatten. Kurz darauf erreichten wir den Inferno Crater, einen tiefblauen See (ich habe noch nie einen so blauen See gesehen) der ebenfalls ordentlich dampfte.

 
 
 
 

Dem folgte ein kleiner Wanderpfad, steil bergauf und vorbei an riesigen Farn-Pflanzen und durch einen dichten Wald. Ziel war eine ein kleiner Hügel, von dem aus man einen guten Blick auf das Tal mit seinem Grün hatte, wo es aus den verschiedenen Ecken dampfte. Wir liefen wieder hinunter und erreichten dabei einen weiteren, eher flachen See, aus dem es ebenfalls dampfte, welcher aber von gelben und grünen Algen bewachsen war. Damit hatten wir eigentlich alles Wichtige im Waimangu Tal gesehen und nahmen den Shuttle-Bus zurück zum Eingang (für die Strecke bergauf kam uns der Bus sehr gelegen). Das Waimangu Valley ist absolut sehenswert, schöne Natur aus dessen Erdspalten viel geothermische Aktivität ist.

 
 
 
 

Ganz anders als Whakarewarewa - The Living Maori Village (vom Vormittag), welcher maximal vermarket wird. Mittlerweile schon 15:00 Uhr, mussten wir noch etwas Strecke machen. Denn unser Tagesziel war noch 3 Autostunden entfernt, südwestlich von Auckland, nahe dem Ort Waiuku. Wir fuhren noch 1 Std. Landstraße, aus der kurz vor der 175.000 Einwohner-Stadt Hamilton fast eine richtige Autobahn wurde mit 2 Spuren je Fahrtrichtung. Jener folgten wir bis ca. 30 km vor Auckland und bogen dann zur Westküste ab. Wie gewohnt über schmale Landstraßen und seichte Hügel, fuhren wir zu unserer Unterkunft der letzten 2 Tage in Neuseeland, dem Castaways Resort. Dort stehen oberhalb der Steilküste vom Karioitahi Beach etwa 20 moderne Ferienhäuser mit genialem Blick auf den breiten Strand und das Meer. Dort verbrachten wir den Rest des Abends bei leider schlechtem Wetter aber dennoch schönen Ausblicken von unserer großzügigen Terrasse. Das zum Hotel gehörige Restaurant beehrten wir ebenfalls und ließen den Tag zusammen ausklingen.

 
 

  

   

                                                                                                                                                                                   

 
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