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Auch über die gesellschaftlichen Zusammenhänge, wie in der
Dorf-Gemeinschaft Entscheidungen getroffen werden, wurde berichtet,
die Maori-Sprache usw. Und überall zwischen den Häusern waren kleine
Erdspalten, aus denen es dampfte. Eine Heizung ist hier überflüssig.
Nach gut einer Stunde war die Führung vorbei und man konnte ohne
Begleitung frei durch das Dorf laufen. Hinter dem Dorf ist das ein
recht großes Thermalfeld (Whaka Geothermal Trails), welches sich uns
in Form einer großen Nebelwand präsentierte. Zumindest war der
Fußweg zu erkennen, aber ansonsten lag die Fernsicht bei etwa 1,5
Metern. Wir folgten dem Weg, vorbei an den Ngapuna Tokotoru Hauanu
Mudpools und zahlreichen weiteren dampfenden Löchern, bis wir nach
knapp einer Stunde Spaziergang auf dem Rundweg wieder im Dorf waren. |
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Damit waren wir der Meinung, alles gesehen zu haben. Zwar gibt es
dort noch den Pohutu Geysir, welcher 1x die Stunde mit ca. 30 Meter
Höhe ausbricht, aber da wir Geysire schon in den USA (Yellowstone-Park)
und Chile (Atacamawüste) gesehen hatten, beließen wir es dabei –
zumal man dafür noch mal Extra-Eintrittsgeld kassiert. Auch die
Haka-Tanzvorführung ließen wir aus, da uns jene nicht 20 EUR
zusätzlich pro Person wert war. Mittlerweile bereits 12 Uhr, fuhren
wir etwa 30 Min. zum Waimangu Valley. Auch hierfür wurden 44 NZD =
25 EUR Eintritt verlangt, dafür hat man aber zahlreiche
Besichtigungspunkte innerhalb eines langgezogenen Tals und wir
erhielten sogar einen Flyer in deutscher Sprache. |
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Durch eine Landschaft mit tropischen Pflanzen, so u.a. riesige
Farn-Pflanzen liefen wir zuerst ca. 15 Min. immer bergab zu einem
blauen kleinen See. Dann weitere 10 Min. Fußweg zu einem deutlich
größeren See, dessen Oberfläche „dampfte“ (Frying Pan Lake). Zuerst
sahen wir den größeren, dampfenden See im Rahmen unseres
Spazierganges im Ganzen von oben und liefen im weiteren Verlauf
unserer kleinen Wanderung zu dem See. hinunter Der See wurde
gespeist durch einen kleinen Bach, dessen Wasser richtig heiß war
und dessen Steine im Bach verschiedene Gelb- und Brauntöne hatten.
Kurz darauf erreichten wir den Inferno Crater, einen tiefblauen See
(ich habe noch nie einen so blauen See gesehen) der ebenfalls
ordentlich dampfte. |
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Dem folgte ein kleiner Wanderpfad, steil bergauf und vorbei an
riesigen Farn-Pflanzen und durch einen dichten Wald. Ziel war eine
ein kleiner Hügel, von dem aus man einen guten Blick auf das Tal mit
seinem Grün hatte, wo es aus den verschiedenen Ecken dampfte. Wir
liefen wieder hinunter und erreichten dabei einen weiteren, eher
flachen See, aus dem es ebenfalls dampfte, welcher aber von gelben
und grünen Algen bewachsen war. Damit hatten wir eigentlich alles
Wichtige im Waimangu Tal gesehen und nahmen den Shuttle-Bus zurück
zum Eingang (für die Strecke bergauf kam uns der Bus sehr gelegen).
Das Waimangu Valley ist absolut sehenswert, schöne Natur aus dessen
Erdspalten viel geothermische Aktivität ist. |
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Ganz anders als Whakarewarewa -
The Living Maori Village (vom Vormittag), welcher maximal vermarket
wird. Mittlerweile schon 15:00 Uhr, mussten wir noch etwas Strecke
machen. Denn unser Tagesziel war noch 3 Autostunden entfernt,
südwestlich von Auckland, nahe dem Ort Waiuku. Wir fuhren noch 1
Std. Landstraße, aus der kurz vor der 175.000 Einwohner-Stadt
Hamilton fast eine richtige Autobahn wurde mit 2 Spuren je
Fahrtrichtung. Jener folgten wir bis ca. 30 km vor Auckland und
bogen dann zur Westküste ab. Wie gewohnt über schmale Landstraßen
und seichte Hügel, fuhren wir zu unserer Unterkunft der letzten 2
Tage in Neuseeland, dem Castaways Resort. Dort stehen oberhalb der
Steilküste vom Karioitahi Beach etwa 20 moderne Ferienhäuser mit
genialem Blick auf den breiten Strand und das Meer. Dort verbrachten
wir den Rest des Abends bei leider schlechtem Wetter aber dennoch
schönen Ausblicken von unserer großzügigen Terrasse. Das zum Hotel
gehörige Restaurant beehrten wir ebenfalls und ließen den Tag
zusammen ausklingen. |
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