| |
Denn, nachdem wir den ganzen Tag noch in Auckland und Umgebung
herumgelaufen waren, wollten wir in der Lounge noch duschen und die
Kleidung wechseln. Und zwar in der Strata-Lounge, wo wir auch
umgehend einen Termin zum Duschen erhielten und uns anschließend
noch am Buffet bedienten. Dabei hatten wir einen guten Blick auf die
großzügige Abflughalle unter uns. Gegen 22:15 Uhr begann schon das
Boarding und da der Dreamliner / Boeing 787-9 in der Economy-Klasse
nur zu 3/5 gebucht war, ging alles recht zügig. Außer uns waren fast
nur asiatisch aussehende Passagiere an Bord, scheinbar fliegt der
Westler nicht über Silvester nach Hause. |
| |
 |
|
| |
Mit etwa 30 Min. Verspätung um 23:30 Uhr am 30.12. starteten wir in
den Nachthimmel und wegen der Uhrzeit und dem Bier in der Lounge
fielen mir die Augen zu. Irgendwie schaffte es aber Doro die Augen
aufzuhalten, sodass wir bei der Essenverteilung genau eine Stunde
nach dem Start nicht leer ausgingen. Bei China Southern kann man die
Uhr danach stellen, dass genau 1 Std. nach dem Start begonnen wir,
das Essen auszuteilen. Nach dem Essen fiel ich endgültig in den
Schlaf, wobei das Flugzeug über dem Meer parallel der australischen
Ostküste und im weiteren Verlauf über die Philippinen auf China
zuflog. Von den insgesamt 12 Stunden Flugzeit von Auckland nach
Guangzhou verschlief ich 8 Stunden, sodass ich ausgeruht ankam. |
| |
 |
 |
| |
Aber das Ziel Guangzhou war so nah und doch so fern. Denn in
Guangzhou war dichter Nebel, sodass wir letztlich in Shenzen um 6
Uhr landeten. Dort war zwar auch Nebel, jener war aber nicht so
dicht. Und nun begann das Warten. Der Flieger wurde auf eine
Außenposition gestellt, wo wir 2 Std. im Flieger sitzend, auf den
Weiterflug warteten. Dann aber Pushback und ein 20 Min. Flug von
Shenzen nach Guangzhou folgte, wo es immer noch etwas nebelig war.
Bis wir aus dem Flieger waren, war natürlich unser Anschlussflug
nach Peking Daxing weg, sodass nun umbuchen am Serice-Schalter
notwendig war und das in China, wo die Englisch-Kenntnisse häufig
nur minimal besser sind, als meine (nicht vorhandenen)
Chinesisch-Kenntnisse. |
| |
 |
 |
| |
Aber wir gerieten an den Richtigen, scheinbar der Supervisor mir
schicken Jackett und jeder Menge Ahnung. Er musste zwar
zwischendurch immer Fragen seiner Mitarbeiterinnen beantworten,
weshalb unsere Umbuchung 30 Min. dauerte. Und anstatt wie gebucht
von Guangzhou über Peking nach Amsterdam zu fliegen, flogen wir (auf
mein Bitten hin) nun direkt nach Amsterdam. Es folgte die nächste
lange Menschenschlange, an der wir einfach mal vorbeigingen, da hier
scheinbar alle anderen Umsteige-Passagiere unseres Fluges umgebucht
wurden. Warum wir an einem anderen (total leeren) Schalter gelangt
sind, haben wir bis heute noch nicht verstanden. Kurzum – das sparte
uns gute 1 ½ Std. Ansteh- und Wartezeit, man muss auch mal Glück
haben. |
| |
 |
 |
| |
Dann waren wir im uns bekannten
Abflugbereich, wo wir wieder in die Lounge gingen, welche wir schon
auf dem Hinflug vor 3 ½ Wochen besucht hatten. Dort ließen wir uns
wieder für einen Termin zum Duschen eintragen, denn es ist einfach
eine Wohltat nach einem so langen Flug über die Nacht sich unters
Wasser zu stellen und erneut die Kleidung zu wechseln. Anstelle um 9
Uhr nach Peking zu fliegen, ging es nun um 13:20 Uhr direkt nach
Amsterdam. Dieser Flug (ebenfalls mit einem Dreamliner) war ca. zu
1/5 belegt, sodass jeder Passagier mehr als ausreichend Platz hatte.
Auch dieser Flug dauerte wieder genau 12 Stunden, wovon ich wieder
gut 6 Std. über Russland verschlief. |
| |
 |
 |
| |
Erst über der Grenze Russland /
Finnland in Karelien wurde ich wieder wach und nahm (wie schon auf
dem ersten Flug) das zweite vollwertige Essen kurz vor der Landung
noch mit. Anstelle um 18:10 Uhr aus Peking kommend, landeten wir um
18:35 aus Guangzhou kommend am 31.12. in Amsterdam. Nach dem langen
Spaziergang im Amsterdamer Flughafen, einer schnellen Einreise in
die EU, mussten wir noch gut 20 Min. auf unsere Koffer waren. Diese
erhalten, riefen wir unseren Parkplatz-Service an, welcher schon 5
Min. später vor dem Terminalgebäude vorfuhr und uns in 10 Min. zu
unserem PKW in Aalsmeer fuhr. Jener stand dort auch noch unversehrt
und da ich auf den Flügen ausreichend geschlafen hatte, fühlte ich
mich fit genug, noch die 2 ½ Std. nach Hause zu fahren. |
| |
 |
 |
| |
Dort um 22:30 Uhr angekommen,
stellten wir die Koffer in den Flug und gingen direkt zu einer
Silvesterparty in der Nachbarschaft. Was soll ich hier viele Worte
über ein Fazit einer Reise nach Neuseeland verlieren. Wunderschöne
Natur, entspannte Menschen, wer die Möglichkeit hat, sollte das Land
unbedingt besuchen. Ob man wirklich mit China Southern Airlines
Fliegen muss, muss jeder für sich entscheiden. 2 Koffer pro Person à
23 kg in der Economy sind schon ein Angebot, zumal die Flieger
brandneu aussahen und das Personal sehr motiviert war. |
|