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31.12.2023 - Reisebericht Neuseeland - Tag 23 - Auckland - Guangzhou - Amsterdam

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Der lange Rückweg nach Europa begann gegen 19 Uhr Auckland Zeit mit dem Check In im Internationalen Terminal. Insgesamt werden wir nun bis zu unserem zu Hause 32 ½ Std. unterwegs sein. Aber beim Check In begann das erste Problem. Die Mitarbeiterin von China Southern Airlines tippte gute 10 Min. in ihrem Computer herum. Dann wurde die Kollegin vom Nachbarschalter hinzugezogen und schließlich noch die Supervisorin. Was genau das Problem war, werden wir nie erfahren, jedenfalls erhielten wir nach 20 Min. unsere Pässe zurück nebst der Bordkarten. Von dort liefen wir direkt zur Sicherheitskontrolle bzw. der neuseeländischen Ausreisebehörde, woraufhin wir gut 2 ½ Std. vor Abflug im Transitbereich waren.

 
 
 
 

Denn, nachdem wir den ganzen Tag noch in Auckland und Umgebung herumgelaufen waren, wollten wir in der Lounge noch duschen und die Kleidung wechseln. Und zwar in der Strata-Lounge, wo wir auch umgehend einen Termin zum Duschen erhielten und uns anschließend noch am Buffet bedienten. Dabei hatten wir einen guten Blick auf die großzügige Abflughalle unter uns. Gegen 22:15 Uhr begann schon das Boarding und da der Dreamliner / Boeing 787-9 in der Economy-Klasse nur zu 3/5 gebucht war, ging alles recht zügig. Außer uns waren fast nur asiatisch aussehende Passagiere an Bord, scheinbar fliegt der Westler nicht über Silvester nach Hause.

 
   
 

 
 

Mit etwa 30 Min. Verspätung um 23:30 Uhr am 30.12. starteten wir in den Nachthimmel und wegen der Uhrzeit und dem Bier in der Lounge fielen mir die Augen zu. Irgendwie schaffte es aber Doro die Augen aufzuhalten, sodass wir bei der Essenverteilung genau eine Stunde nach dem Start nicht leer ausgingen. Bei China Southern kann man die Uhr danach stellen, dass genau 1 Std. nach dem Start begonnen wir, das Essen auszuteilen. Nach dem Essen fiel ich endgültig in den Schlaf, wobei das Flugzeug über dem Meer parallel der australischen Ostküste und im weiteren Verlauf über die Philippinen auf China zuflog. Von den insgesamt 12 Stunden Flugzeit von Auckland nach Guangzhou verschlief ich 8 Stunden, sodass ich ausgeruht ankam.

 
 
 
 

Aber das Ziel Guangzhou war so nah und doch so fern. Denn in Guangzhou war dichter Nebel, sodass wir letztlich in Shenzen um 6 Uhr landeten. Dort war zwar auch Nebel, jener war aber nicht so dicht. Und nun begann das Warten. Der Flieger wurde auf eine Außenposition gestellt, wo wir 2 Std. im Flieger sitzend, auf den Weiterflug warteten. Dann aber Pushback und ein 20 Min. Flug von Shenzen nach Guangzhou folgte, wo es immer noch etwas nebelig war. Bis wir aus dem Flieger waren, war natürlich unser Anschlussflug nach Peking Daxing weg, sodass nun umbuchen am Serice-Schalter notwendig war und das in China, wo die Englisch-Kenntnisse häufig nur minimal besser sind, als meine (nicht vorhandenen) Chinesisch-Kenntnisse.

 
 
 
 

Aber wir gerieten an den Richtigen, scheinbar der Supervisor mir schicken Jackett und jeder Menge Ahnung. Er musste zwar zwischendurch immer Fragen seiner Mitarbeiterinnen beantworten, weshalb unsere Umbuchung 30 Min. dauerte. Und anstatt wie gebucht von Guangzhou über Peking nach Amsterdam zu fliegen, flogen wir (auf mein Bitten hin) nun direkt nach Amsterdam. Es folgte die nächste lange Menschenschlange, an der wir einfach mal vorbeigingen, da hier scheinbar alle anderen Umsteige-Passagiere unseres Fluges umgebucht wurden. Warum wir an einem anderen (total leeren) Schalter gelangt sind, haben wir bis heute noch nicht verstanden. Kurzum – das sparte uns gute 1 ½ Std. Ansteh- und Wartezeit, man muss auch mal Glück haben.

 
 
 
 

Dann waren wir im uns bekannten Abflugbereich, wo wir wieder in die Lounge gingen, welche wir schon auf dem Hinflug vor 3 ½ Wochen besucht hatten. Dort ließen wir uns wieder für einen Termin zum Duschen eintragen, denn es ist einfach eine Wohltat nach einem so langen Flug über die Nacht sich unters Wasser zu stellen und erneut die Kleidung zu wechseln. Anstelle um 9 Uhr nach Peking zu fliegen, ging es nun um 13:20 Uhr direkt nach Amsterdam. Dieser Flug (ebenfalls mit einem Dreamliner) war ca. zu 1/5 belegt, sodass jeder Passagier mehr als ausreichend Platz hatte. Auch dieser Flug dauerte wieder genau 12 Stunden, wovon ich wieder gut 6 Std. über Russland verschlief.

 
 

 
 

Erst über der Grenze Russland / Finnland in Karelien wurde ich wieder wach und nahm (wie schon auf dem ersten Flug) das zweite vollwertige Essen kurz vor der Landung noch mit. Anstelle um 18:10 Uhr aus Peking kommend, landeten wir um 18:35 aus Guangzhou kommend am 31.12. in Amsterdam. Nach dem langen Spaziergang im Amsterdamer Flughafen, einer schnellen Einreise in die EU, mussten wir noch gut 20 Min. auf unsere Koffer waren. Diese erhalten, riefen wir unseren Parkplatz-Service an, welcher schon 5 Min. später vor dem Terminalgebäude vorfuhr und uns in 10 Min. zu unserem PKW in Aalsmeer fuhr. Jener stand dort auch noch unversehrt und da ich auf den Flügen ausreichend geschlafen hatte, fühlte ich mich fit genug, noch die 2 ½ Std. nach Hause zu fahren.

 
 
 
 

Dort um 22:30 Uhr angekommen, stellten wir die Koffer in den Flug und gingen direkt zu einer Silvesterparty in der Nachbarschaft. Was soll ich hier viele Worte über ein Fazit einer Reise nach Neuseeland verlieren. Wunderschöne Natur, entspannte Menschen, wer die Möglichkeit hat, sollte das Land unbedingt besuchen. Ob man wirklich mit China Southern Airlines Fliegen muss, muss jeder für sich entscheiden. 2 Koffer pro Person à 23 kg in der Economy sind schon ein Angebot, zumal die Flieger brandneu aussahen und das Personal sehr motiviert war.

  

   

                                                                                                                                                                    

 
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